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Bakkerud: Vorsicht vor Schlangen!
Christian Bakkerud bereitet sich in Indonesien auf das GP2-Asia-Wochenende vor und hat sich schon mit den regionalen Gefahren vertraut gemacht
(Motorsport-Total.com) - Was ist das Schöne am Job eines Rennfahrers? Dass man viele neue Länder kennenlernt - daraus machen vor allem die Nachwuchspiloten keinen Hehl. Nun ist es wieder so weit: Am kommenden Wochenende gastiert die GP2 Asia im indonesischen Sentul und für die meisten Piloten ist das völliges Neuland. Christian Bakkerud, der in der neuen Serie für Super Nova fährt, ist bereits am Montag angereist, um sich zu akklimatisieren. Und das dürfte gerade für einen Dänen unumgänglich gewesen sein.

© xpb.cc
Christian Bakkerud lernt in Indonesien die landestypischen Gefahren kennen
"Das wird ganz sicher ein denkwürdiges Wochenende! Seit ich hier angekommen bin, schüttet es den ganzen Tag und die Temperaturen liegen zwischen 25 und 27 Grad. Damit ist es sehr schwül, aber glücklicherweise nicht ganz so heiß", berichtete Bakkerud auf seiner Internetseite. "Das Fitnesstraining ist unter diesen Bedingungen nicht ganz so unerträglich, wie ich dachte. Ich weiß allerdings nicht, ob mein Körper das nächste Rennen in Malaysia auch so gut verkraftet."#w1#
Wichtigste Regel: Sitzenbleiben!
Jetzt muss er aber erst einmal das Indonesien-Wochenende hinter sich bringen. Und seit seiner Ankunft hat sich Bakkerud nicht nur mit dem Klima, sondern auch mit den landestypischen Gefahren vertraut gemacht. "Die meisten fahren Rennen in Europa und wissen, wie die Dinge dort ablaufen. Aber als wir hier angekommen sind, hat man uns als Allererstes gesagt, dass wir, wenn wir von der Strecke abkommen sollten, so lange im Auto sitzen bleiben müssen, bis ein Streckenposten kommt", berichtete Bakkerud. "Denn die ganze Gegend ist voller Schlangen! Mit diesem Wissen werde ich mein Bestes geben und versuchen, unbedingt auf dem Asphalt zu bleiben."
Allerdings erwartet sich auch Bakkerud ein interessantes bis turbulentes Rennwochende. Denn erstens ist die Strecke für alle neu und zweitens soll es auch am Wochenende regnen. Dazu kommt: "Der Kurs hat etwa zwölf unterschiedliche Asphaltarten und wir haben vor der Qualifikation nur 30 Minuten Trainingszeit", so der Däne. "Damit ist es für alle Teams und Fahrer extrem schwer, die ultimative Abstimmung zu finden."
Super Nova kennt den Kurs
Da könnte Bakkerud einen Vorteil haben: Sein Super-Nova-Team kennt den Kurs bereits, da es in der vergangenen Saison schon im Rahmen der A1GP-Serie in Sentul war und damals mit dem neuseeländischen Auto zu den Besten gehörte. "Damit haben wir zumindest einen Ansatzpunkt", meinte Bakkerud.
"Obwohl sich die Strecke seitdem leicht verändert hat, hat das Team eine grundsätzliche Ahnung, was es mit dem Auto machen muss", fuhr er fort. "Wir haben ein Trocken-Setup, das wir mit ein paar Handgriffen auf Regenwetter umstellen können. Ich bin voller Vertrauen, dass das Team wie bisher immer wieder einen super Job machen wird."

