Vettel crasht bei Renault-World-Series-Test
Sebastian Vettels zweiter Testtag in der World-Series-by-Renault endete für den Deutschen mit einem Crash in den Reifenstapel
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel konnte den guten Eindruck, den er bei den ersten Tests Donnerstag hinterließ, am Freitag nicht wirklich bestätigen. Der Deutsche hatte mit Bremsproblemen zu kämpfen und rutschte nach rund einer halben Stunde von der Piste, landete im Reifenstapel.
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Sebastian Vettel crashte am zweiten Testtag in der World-Series-by-Renault
Damit reichte es für Vettel somit nur zum 24. Rang der insgesamt 30 Piloten. Die Bestzeit erzielte überraschend Tech-1-Racing-Pilot Julien Jousse vor seinem erfahreneren Teamkollegen Alvaro Parente. Carlin-Motorsport-Fahrer Mikhail Aleshin, Schnellster am Vortag, bestätigte seine gute Form und wurde Dritter.#w1#
Jousse umrundete den Kurs in 1:35.990 Minuten und war natürlich hoch zufrieden: "Dieses Ergebnis ist die Fortsetzung unserer guten Arbeit gestern. Ich verlor am Anfang ein wenig Zeit, weil wir nach dem Motorwechsel noch einige Abstimmungen machen mussten. Für morgen bin ich sehr optimistisch."
In der 45-minütigen Session blieben allerdings 19 Wagen innerhalb von einer Sekunde und somit ist für das morgige Qualifying, das erste in der Geschichte der World Series Formula Renault 3.5, noch alles offen.
Aleshin sagt Vettel den Kampf an
Der drittklassierte Russe Aleshin ist überzeugt, dass er den Favoriten für den Sieg in der Serie, Vettel, bezwingen kann. "Natürlich erwarten alle, mich eingeschlossen, dass Sebastian der Mann sein wird, den es zu schlagen gilt. Aber ich bin überzeugt, dass ich ihm Paroli bieten kann."
Hinter Aleshin folgte Marco Bonanomi von RC Motorsport auf Rang vier. "Wir haben einiges versucht, konnten damit zwar keine bessere Platzierung herausfahren als gestern, aber ich bin sicher, wir werden morgen ein Wörtchen mitreden", so der Italiener.
Die Top Ten des zweiten Testtages
1. Julien Jousse, Frankreich, Tech-1-Racing, 1:35.990
2. Alavaro Parente, Portugal, Tech-1-Racing, 1:36.064
3. Michael Aleshin, Russland, Carlin Motorsport, 1:36.147
4. Marco Bonanomi, Italien, RC Motorsport, 1:36.364
5. Guillaume Moreau, Frankreich, KTR, 1:36.595
6. Filipe Albuquerque, Portugal, Epsilon Euskadi, 1:36.641
7. Charlie Kimball, England, Victory Engineering, 1:36.706
8. Clivio Piccione, Italien, RC Motorsport, 1:36.709
9. Pasquale Di Sabatino, Italien, GD Racing, 1:36.760
10. Davide Valsecchi, Italien, Epsilon Euskadi, 1:36.770
18. Giedo van der Garde, Niederlande, Victory Engineering, 1:36.912
24. Sebastian Vettel, Deutschland, Carlin Motorsport, 1:37.449
