Stanaway: Noch 2012 erster Formel-1-Test?

Sollte Formel-3-Cup-Champion Richie Stanaway in der Renault-World-Series überzeugen, winkt noch in diesem Jahr ein Formel-1-Test

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen beiden Jahren hat Richie Stanaway nicht nur in der deutschen Motorsport-Szene nachhaltigen Eindruck hinterlassen. 2010 stieg der Neuseeländer in die Formel Masters ein und konnte die Serie auf Anhieb gewinnen. Im vergangenen Jahr dominierte der 20-Jährige dann den Formel-3-Cup nach belieben und gewann mit 13 Siegen in 18 Saisonrennen souverän die Meisterschaft. Die Erfolge in den deutschen Serien will Stanaway, der von Gravity, der Management-Firma des Lotus-Teamchefs Eric Boullier vertreten wird, jedoch nicht überbewerten.

Titel-Bild zur News: Richie Stanaway

Gravity-Fahrer Stanaway hofft auf eine Testfahrt in der Formel 1

"Ich bin in den vergangenen beiden Jahren nur nationale Meisterschaften gefahren, die vielleicht nicht zu den stärksten in Europa zählen", sagt er im Gespräch mit der Tageszeitung 'NZ Herald.' "Ich habe aber eine Menge gelernt und bin natürlich froh darüber, dass ich in beiden Saisons derart dominant war." 2012 wird Stanaway in der Renault-World-Series (WSbR) für das Team Gravity-Charouz fahren, dass in dieser Serie die Farben von Lotus vertreten wird.

"Das ist ein großer Schritt, vor allem was das Niveau des Wettbewerbs betrifft. Aus dem Grund hat mich mein Management auch an den letzten Rennen der GP3-Saison teilnehmen lassen. Sie wollten sehen, wie ich mich in einer konkurrenzfähigeren Serie schlage", erklärt der Neuseeländer. Und Stanaway schlug sich auch dort hervorragend. Bereits sein zweites GP3-Rennen in Spa-Francorchamps konnte er gewinnen. "Dadurch habe ich bewiesen, dass ich genauso gut bin wie die anderen Jungs", so der 20-Jährige.

Durch Gravity verfügt Stanaway über ausgezeichnete Beziehungen zum Formel-1-Team von Lotus, wo er nach eigener Aussage sogar insgeheim auf den Posten des Ersatzfahrers spekuliert hat, den aber letztlich Jerome d'Ambrosio erhielt. Der Neuseeländer sieht zwar ein, dass dieser Schritt eventuell etwas zu früh gekommen wäre, dennoch spekuliert er darauf, schon bald im Formel-1-Auto zu sitzen: "Es wurden schon Andeutungen gemacht, dass ich vielleicht in diesem Jahr einen Formel-1-Test absolvieren kann. Sollte mir eine solide Saison gelingen, werde ich am Young-Driver-Test teilnehmen."

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