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  • 01.12.2011 15:55

Sörensen und Stanaway bei WSbR-Test vorn dabei

Marco Sörensen und Richie Stanaway hinterließen bei den Testfahrten der Renault-World-Series in Alcaniz einen starken Eindruck

(Motorsport-Total.com) - Der Formel-3-Cup bietet eine professionelle und leistungsstarke Ausbildung, die den Weg in den berufsmäßigen Motorsport weiter ebnet. Deshalb bieten sich am Ende einer jeden Saison diverse Möglichkeiten in leistungsstarken Rennserien zu testen. Derzeit steht die Renault-World Series (WSR) bei den Piloten hoch im Kurs. Mit Richie Stanaway, Marco Sörensen und Nikolai Martsenko waren drei Fahrer aus dem diesjährigen Starterfeld des Formel-3-Cups beim offiziellen, mehrtägigen WSbR-Test in Spanien dabei.

Titel-Bild zur News: Richie Stanaway

Formel-3-Cup-Champion Stanaway gab an zwei von drei Tagen das Tempo vor

Im Motorland Aragon in Alcaniz fanden von Montag bis Mittwoch drei Testtage statt. Die Strecke ist 5,345 Kilometer lang und wurde von Hermann Tilke konzipiert und gebaut. Gegen den Uhrzeigersinn gefahren gilt die Piste als nicht einfach zu bewältigen, einige blinde Ecken und ein hohes Gripniveau sorgen für zusätzliche Herausforderungen. Stanaway, der amtierende Champion des Formel-3-Cups, testete ebenso wie Vizechampion Sörensen im Team Gravity-Charouz. Martsenko, der den Formel-3-Cup 2011 als Gesamtzwölfter abschloss, saß im Auto des Teams BVM Target.

Ausgerechnet die beiden Rivalen um den Formel-3-Cup-Titel 2011, Stanaway und Sörensen, waren damit im gleichen Team unterwegs. Während sich jedoch der Neuseeländer ohne Probleme immer wieder an die Spitze der Zeitenliste schob, kämpfte Sörensen zunächst mit den Tücken des Boliden. "Wir hatten am Montag und am Dienstag immer wieder Probleme mit den Bremsen. Deswegen kam ich kaum zum Fahren", so der Däne, dem die Enttäuschung anzumerken war. Am Mittwoch hielt er sich als Drittschnellster vor Stanaway schadlos.

Stanaway, der den Test als Belohnung für seinen Titelgewinn geschenkt bekam, ist mit den beiden ersten hingegen Tagen mehr als zufrieden. "Es macht Spaß, dieses Auto zu fahren. Der Abtrieb ist größer als in einem Formel-3-Boliden und der Motor hat mit seinen knapp 500 PS deutlich mehr Power. Zudem sind die Reifen breiter", berichtet er über die Unterschiede zwischen den beiden Fahrzeugen. Der 20-Jährige konnte mit Ausnahme des Mittwochs, als Will Stevens das Tempo vorgab, alle Testsessions für sich entscheiden.

Unterdessen hat Martsenko nur wenige Runden absolvieren können. "Uns haben einige technische Probleme belastet", so der 18-jährige Russe. Die Bedingungen an den ersten beiden Testtagen waren zudem recht unterschiedlich. Am Montagmorgen war die Strecke noch nass, trocknete aber zum Mittag hin ab. "Am zweiten Tag war es zu Beginn ganz schön neblig", erzählt Martsenko, der sich durchwegs außerhalb der Top 20 wiederfand und fügt an: "immerhin war die Strecke die gesamte Zeit über trocken."

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