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Parente ist auf der Suche nach Unterstützung
Selbst der Titel in der WSbR ist keine Garantie für Alvaro Parente, dass seine Motorsportlaufbahn nach oben geht - der Portugiese geht jetzt in die Offensive
(Motorsport-Total.com) - Man kann eigentlich nicht sagen, dass die bisherige Motorsportkarriere von Alvaro Parente erfolglos verlaufen ist. 2005 gewann er mit elf Saisonsiegen die britische Formel 3 und das Formel-3-Masters in Zandvoort, was zu einem Cockpit im portugiesischen A1GP-Team führte. Dort holte er mit einem zweiten und dritten Rang die nach wie vor besten beiden Platzierungen für sein Land.

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WSbR-Sieger Alvaro Parente würde 2008 am liebsten in der GP2 fahren
Jetzt ist er der neue Champion der World Series by Renault, deren frühere Titelgewinner durchaus auf der Zunge zergehen: Marc Gené, Fernando Alonso und Franck Montagny (alle noch unter dem Nissan-Label), sowie später Ricardo Zonta, Heikki Kovalainen und 2005 auch Robert Kubica.#w1#
Das dieser Titelgewinn jedoch kein automatisches Sprungbrett bedeutet, zeigt unter anderem das Schicksal von Alx Danielsson. Der WSbR-Sieger des letzten Jahres fuhr 2007 in der italienischen Euroseries 3000, wo er jedoch nur auf Rang fünf liegt und bis auf einen Formel-1-Test im Sommer in Silverstone quasi unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit operiert.
Parente will nun verhindern, dass ihm Ähnliches widerfährt und geht in die Offensive. "Ich versuche gerade das Interesse eines Herstellers zu wecken", wird der Portugiese von 'Autosport.com' zitiert. Seine Vorbilder dabei sind Sebastian Vettel und Titelkonkurrent Ben Hanley, die beide von BMW beziehungsweise Renault gefördert werden.
Vettel fuhr vor seinem Wechsel in die Formel 1 ebenfalls in der WSbR, während Parente am liebsten in die GP2 wechseln würde. "Das bedeutet natürlich eine ganze Menge Geld, aber wenn ich die Chance dazu hätte, könnte ich sicher vorne mitfahren. Mein Ziel ist es in Europa zu bleiben, aber wenn nichts passiert, kann auch Japan eine Option sein."

