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Grubmüllers träumen von der Formel 1
Walter Grubmüller sen. hofft, dass sein Sohn den Sprung in die Formel 1 schaffen wird - Saison in der Renault-World-Series noch nicht sicher
(Motorsport-Total.com) - Mit dem Vizemeistertitel in der Britischen Formel-3-Meisterschaft hat sich Walter Grubmüller in dieser Saison für höhere Aufgaben im Motorsport empfohlen. Der 20-jährige Österreicher plant 2010 eine Teilnahme an der Renault-World-Series, doch das langfristige Ziel lautet klarerweise Formel 1.

© Daniel Fessl
Walter Grubmüller sen. finanziert die Karriere seines Sohnes im Motorsport
"Es gibt einige Österreicher, die in verschiedenen Formeln sind und in die Formel 1 wollen. Natürlich hofft man, dass er es schafft", sagt Walter Grubmüller sen. gegenüber 'motorline.cc' über seinen Sohn. "Nur: Ob es überhaupt einer wird, ist die Frage. Wir sind als Österreicher mit Red Bull Racing und Toro Rosso sehr gut in der Formel 1 aufgestellt. Jetzt werden wir sehen, wer der nächste Fahrer ist. Wir werden dran arbeiten - und wir werden nichts unversucht lassen."#w1#
Das nimmt der ehrgeizige Vater durchaus ernst: In der Formel 3 hat er für seinen Sprössling kurzerhand das Hitech-Team gekauft, für die Renault-World-Series wurde P1 übernommen. Die Fabrik des Rennstalls ist zwar erst kürzlich abgebrannt, doch das Know-how und die Ingenieure sind natürlich noch vorhanden. Doch hundertprozentig sicher ist noch nicht, dass die Grubmüllers 2010 in der Renault-World-Series fahren werden.
Die kürzlich angedachte Testbeschränkung ist für Quereinsteiger nämlich denkbar schlecht, sodass am eigentlich schon beschlossenen Weg gezweifelt wird: "Das ist ein Unsinn - und wir bekämpfen das zurzeit", so Grubmüller sen. "Sollte die Stimmung ein bisschen relaxter werden, dann fahren wir 2010 in der World-Series. Das ist glaube ich für uns die beste Alternative." Sollte es bei den strengen Restriktionen bleiben, würde man wohl in die GP2 ausweichen.
Saisonziel für die Renault-World-Series wären Podestplätze, zumindest "die vordere Hälfte des Feldes". Ein Engagement in der Formel 1 stand nie ernsthaft zur Debatte. Zwar soll es Anfragen von den neuen Teams gegeben haben, "aber das waren eher Angriffe auf mein Bankkonto", winkt Grubmüller sen. ab. Denn dass die Familie über einen gewissen finanziellen Wohlstand verfügt, hat sich in der Branche inzwischen herumgesprochen...

