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  • 08.10.2009 09:56

Grubmüller: Erster Test im neuen Boliden

Walter Grubmüller testet in Budapest erstmals im Auto der Renault-World-Series - Rallyeass Manfred Stohl feiert Premiere im Formel-3-Wagen

(Motorsport-Total.com) - Der Hungaroring in Budapest stand am Mittwoch ganz im Zeichen von diversen Testfahrten. Im Mittelpunkt standen dabei ersten Runden von Walter Grubmüller in einem Fahrzeug der Renault-World-Series (WSbR). Außerdem präsentierte das HiTech Racing Team drei Formel-3-Boliden aus der britischen Meisterschaft. Als Piloten waren junge Anwärter auf einen Platz für die nächstjährige Meisterschaft unterwegs.

Titel-Bild zur News: Walter Grubmüller

Test in Ungarn: Walter Grubmüller bereitet sich intensiv auf die neue Saison vor

Ein Fahrzeug stand auch für Österreichs Rallyestar Manfred Stohl zur Verfügung. Der Wiener feierte dabei auf dem Hungaroring seine Formel-3-Premiere: "Eine unglaubliche Geschichte! Bei der ersten Runde hab ich beim Anbremsen auf die erste Kurve gewartet, gewartet und gewartet - dann gebremst. Und in der Box habe sie mir dann gesagt: 'Nicht schlecht, aber beim nächsten Mal bremst bitte 100 Meter später'", schmunzelt Stohl und fügt im gleichen Atemzug hinzu: "Die Umstellung ist halt schon sehr groß, aber es hat mächtig Spaß gemacht."#w1#

Etwas ernster ging es bei Walter Grubmüller zu. Der Vizemeister der Britischen Formel 3, der im kommenden Jahr voraussichtlich in die Renault-World-Series übersiedelt, war nicht mit dem Originalwagen seines neuen Teams P1 unterwegs, sondern nahm in einem extra angemieteten Wagen Platz. Der Zweck war die Strecke in Budapest für die nächstjährige Saison besser kennen zu lernen. Außerdem wollte der Österreicher den neuen Boliden erfahren.

"Der Unterschied im Kräfteverhältnis ist natürlich schon sehr beachtlich. Statt 210 Pferdestärken in einem Formel-3-Auto sind es jetzt 480 PS. Das ergibt natürlich ein völlig neues Fahrgefühl. Ich habe mich aber von Beginn an sehr wohl gefühlt und mir gleich eine gute Linie und richtige Bremspunkte gesucht. Ich habe mich im Verlaufe des Tages auch zeitmäßig immer weiter verbessern können. Jetzt freue ich mich schon richtig auf die nächste Saison und hoffe dort schon im ersten Jahr eine gute Figur abzugeben", so der 20-Jährige.