Vergne: Warum er in der Formel E so schnell ist

(Motorsport-Total.com) - Der Franzose Jean-Eric Vergne hat in der noch jungen Formel E vor allem mit seinem Speed überzeugt. Bei seinem Debüt in Uruguay stand er auf Anhieb auf der Pole-Position und auch in Miami hatte der Andretti-Pilot den besten Startplatz inne. In den Rennen war Vergne bisher nicht vom Glück verfolgt. Mit 14 Punkten ist er vor dem ePrix in Long Beach am Osterwochenende nur 15. in der Gesamtwertung.

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Jean-Eric Vergne hat in der Formel E schon zweimal die Pole-Position erobert Zoom

Nach drei Jahren in der Formel 1 hat Vergne in der neuen Elektrorennserie eine neue Heimat gefunden. Dass er mit seinem Tempo von Beginn an zur Spitze zählt, überrascht den 24-Jährigen nicht: "Ich komme von der Formel 1, war dort aber nicht im besten Team. Ich musste einen Teamkollegen schlagen, der die ganze Saison einen Gewichtsvorteil hatte", spricht Vergne bei 'Current E' die Situation bei Toro Rosso an.

Teamkollege Daniil Kwjat wurde zu Red Bull befördert, während Vergne vor die Türe gesetzt wurde. "Und dann komme ich in ein Auto, das für alle gleich ist. Es gibt keinen Gewichtsnachteil oder solche Probleme. Deshalb ist es extrem einfach", sagt Vergne über seine Situation in der Formel E. "Ich sehe mich nicht als Titelanwärter, aber ich sehe mich in der Lage einige Rennen zu gewinnen."

Im Team von US-Legende Michael Andretti wurden die Fahrer beinahe bei jedem Rennen ausgetauscht. Seit Vergne dabei ist, gibt es eine Konstante. "Ja, ich denke, ich werde die restliche Saison bestreiten." Andretti ist für die zweite Saison der Formel E als Konstrukteur genannt.

Die revolutionäre Rennserie steht vor einer interessanten Zukunft. "Wenn man eine Meisterschaft mit Konstrukteuren hat, die ein vernünftiges Entwicklungsprogramm haben, dann kann sich die Meisterschaft etablieren", ist Vergne überzeugt. "Die neuen Autos werden gut werden. Man darf sich auf aufregende Dinge freuen."