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Nach Unfall: Villeneuve nicht böse auf Felix da Costa

Jacques Villeneuve ist nicht sauer auf Antonio Felix da Costa, der mit einem Fehler sein Formel-E-Debüt ruinierte - Anders sieht die Sachlage mit Robin Frijns aus

(Motorsport-Total.com) - Der erste ePrix von Jacques Villeneuve lief für den Kanadier nicht nach Plan. Das gesamte Wochenende in Peking kämpfte der ehemalige Formel-1-Weltmeister mit Problemen am Auto, im Feld hielt er dennoch einigermaßen mit. Doch nach einem Unfall mit Antonio Felix da Costa (Aguri) war auch die letzte Hoffnung auf Punkte dahin: Villeneuve schleppte sich mit einer Runde Rückstand auf Rang 14 ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuves Rennen in Peking endete mit einer Enttäuschung Zoom

Im Anschluss an das Rennen nahm Felix da Costa den Zwischenfall kurz nach dem Boxenstopp auf seine Kappe. Für Villeneuve ist die Angelegenheit damit abgehakt, er ist dem Portugiesen absolut nicht böse: "Er hat einen Fehler gemacht, so was passiert", meint der Venturi-Pilot zu 'motorsport.com'. "Ich habe kein Problem damit. Solange er erwachsen genug ist und mit mir darüber redet - was er getan hat -, schätze ich das."

Für Villeneuve gehören solche Zwischenfälle zum Rennsport dazu. Gleichzeitig hegt der Kanadier aber einen kleinen Groll gegen einen anderen Piloten, weil der sich eben nicht wie gewünscht verhalten hat: Andretti-Pilot Robin Frijns. "Er hat zuvor meine Lenkung verbogen. Beim Restart war ich außen, und er entschied sich einfach zwei Fuß nach rechts zu fahren - und das geht nicht", so Villeneuve.

Schon zuvor erlebte der 44-Jährige ein problemreiches Debüt. "Wir hatten keine Zeit, um uns ordentlich auf Qualifying und Rennen vorzubereiten", so der Ex-Formel-1-Pilot. Vor dem Rennen konnte er aufgrund eines Batteriewechsels und einem Hydraulikleck an den Bremsen keine Runde mit Energierückgewinnung drehen. Und als er es tun wollte, kam eine rote Flagge im Training dazwischen. "Von daher war es eher ein Vorbereitungsrennen", sagt Villeneuve.


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