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"Fantastisch": Maximilian Günther über seinen Maserati-Einstand
Maximilian Günther misst seinen Bestzeiten beim Formel-E-Test in Valencia noch nicht allzu viel Bedeutung bei, hat sich bei Maserati aber schon bestens eingelebt
(Motorsport-Total.com) - Die elf Teams, die für die Saison 2023 der Formel E eingeschrieben sind, testen noch bis Freitag auf dem Circuit Ricardo Tormo nahe Valencia in Spanien. Im Fokus steht das Einschießen auf das für alle Teams neue Auto, das im April 2022 präsentierte Gen3-Auto.
© Motorsport Images
Maximilian Günther im Gen3-Auto von Maserati beim Formel-E-Test in Valencia Zoom
Den bisher besten Eindruck in der seit Dienstag laufenden Testwoche hat Maximilian Günther hinterlassen. Für das Maserati-Team, das aus dem Venturi-Team hervorgegangen ist, hat Günther vier von fünf bisher stattgefundenen Testsessions für sich entschieden.
Eigentlich hätten es Stand Donnerstag nur vier Testsessions sein sollen. Am Donnerstagnachmittag aber wurde kurzerhand eine 60-minütige Zusatzsession eingelegt. Es war die erste, in der Günther nicht die Bestzeit markiert hat. Stattdessen war Norman Nato, der nun für Günthers letztjährigen Arbeitgeber Nissan fährt, der Schnellste.
Schon vier Bestzeiten in Valencia, aber ...
Am Dienstag und Mittwoch aber hatte Günther jeweils sowohl vormittags als auch nachmittags Bestzeit markiert, wobei jene vom Mittwochnachmittag der aktuelle Formel-E-Streckenrekord in Valencia ist. Die vom Maserati-Piloten im Gen3-Auto hingelegte Rundenzeit von 1:25.449 Minuten war mehr als 0,3 Sekunden schneller als der Gen2-Bestwert (1:25.763 von Günthers jetzigem Teamkollegen Edoardo Mortara im Dezember 2021).
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Günther fühlt sich bei Maserati schon pudelwohl - auch außerhalb des Cockpits Zoom
Mehr noch als über seine vier Bestzeiten aus fünf Sessions freut Günther aber darüber, wie er sich in kürzester Zeit bei Maserati eingelebt hat. "Klar, es läuft gut. Wir konzentrieren uns aber auf uns selbst und auf unser eigenes Vorankommen. Wir wissen, dass es Valencia ist, kein Rennwochenende. Jede Strecke im Kalender ist anders. Das hier sind Wintertestfahrten", sagt Günther im Gespräch mit der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'. (Fotos: Maximilian Günther beim Formel-E-Test für 2023 in Valencia)
"Uns geht es darum, unsere Hausaufgaben so gut wie möglich zu erledigen, um für die Saison so gut wie möglich vorbereitet zu sein", so der Maserati-Pilot und weiter: "Ungeachtet der Rundenzeiten ist es das erste Mal, dass wir zeitgleich mit den anderen testen. Es schadet natürlich nicht, vorne zu sein. Für mich ist das aber im Moment nicht wichtig. Wichtig für mich ist, so viel wie möglich über dieses Auto zu lernen, denn die Lernkurve ist für alle eine sehr steile."
"Sieben Minuten" von der Wohnung bis ins Maserati-Büro
Günther, der seit knapp zwei Jahren in Monaco lebt, hat neuerdings einen extrem kurzen Arbeitsweg. Genau wie das Vorgängerteam Venturi ist nämlich auch die jetzt unter dem Banner von Maserati antretende Truppe in Monaco ansässig. "Von meiner Wohnung bis ins Büro brauche ich mit meiner elektrischen Vespa genau sieben Minuten. Ich habe es gestoppt", verrät er.
"Weil ich seit ein, zwei Jahren in Monaco lebe und auch das Team seinen Sitz dort hat, habe ich schon viel Zeit gemeinsam mit den Ingenieuren im Büro verbringen können. Wir erledigen die Vorbereitung inklusive der Simulatorarbeit direkt von dort. Das ist fantastisch", so Günther, der beim Valencia-Test bislang eindrucksvoll bewiesen hat, wie sich die Vorbereitung auszahlt.
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Für wie viel Action werden Günther und Maserati in der Formel E 2023 sorgen? Zoom
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