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Di Grassi fordert Abschaffung des Boxenfunks in der Formel E
Warum es Audi-Pilot Lucas di Grassi gut fände, wenn die Kommunikation zwischen Fahrer und Team während der Formel-E-Rennen komplett untersagt werden würde
(Motorsport-Total.com) - Die Elektrorennserie Formel E ist für ihre Vorliebe für ungewöhnliche Elemente in den Rennen bekannt. Der für die bevorstehende Saison 2018/19 nun abgeschaffte Autowechsel bei Mitte des Rennens, das weiterhin im Einsatz befindliche FanBoost-System und die Umsetzung der kuriosen "Mario Kart"-Idee für die neue Saison sind nur einige Beispiele.

© Alastair Staley / LAT Images
Audi-Pilot Lucas di Grassi ist der Funkverkehr mit dem Team ein Dorn im Auge Zoom
Ein anderes, ganz traditionelles, Element würde Lucas di Grassi derweil am liebsten abschaffen. Die Rede ist vom Boxenfunk und damit der Kommunikation zwischen Fahrer und Team während der Rennen. "Warum verbieten wir nicht den Boxenfunk, sodass es keine Rolle mehr spielt, wie viele Strategen man hat oder wie groß die 'Mission Control' ist", so di Grassi gegenüber 'e-racing365'.
Der Audi-Pilot, der in der Saison 2016/17 im damaligen Abt-Team den Titel gewann, begründet seinen Wunsch, den "ich bereits bei Alejandro (Formel-E-Boss Alejandro Agag; Anm. d. Red.) vorgetragen habe", mit den Worten: "Ich finde, das ist der Weg, den wir einschlagen sollten: nämlich, dass alles mehr vom Fahrer abhängt und die Strategie selbst gewählt werden kann. Dann gäbe es keine Teamorder und anderen Blödsinn. Es wäre einfach pures Racing."
Eine Einschränkung macht di Grassi bei seinem Wunsch beziehungsweise seiner Forderung aber: "Bei sicherheitsrelevanten Dingen brauchen wir natürlich Funk. Wenn es eine Gelbphase oder einen Unfall gibt, müssen wir darüber informiert werden. Ich würde es aber begrüßen, wenn diese Kommunikation ausschließlich von der Rennleitung kommt und an diese zurück geht, sodass auch wir ihr direkt mitteilen können, wenn auf der Strecke etwas passiert ist."


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