Chandhok lobt "faszinierenden" Formel-E-Boliden

Mahindra-Pilot Karun Chandhok schildert nach dem Formel-E-Shakedown in Donington seine Eindrücke: Sound und Push-to-Pass überraschen

(Motorsport-Total.com) - Sieben der zehn Formel-E-Teams haben ihre ersten Runden mit dem rein elektrisch betriebenen Einheitsboliden vom Typ Spark-Renault SRT_01E inzwischen hinter sich. Der groß angelegte Shakedown fand am Mittwoch auf regennasser Piste in Donington statt.

Titel-Bild zur News: Formel-E-Chassis

Die Formel-E-Teams absolvierten in Donington ihre ersten offiziellen Testrunden Zoom

Trotz nicht idealer Bedingungen zeigen sich die Fahrer nach den ersten Runden begeistert. "Es war ein sehr interessanter Tag", bemerkt etwa Ex-Formel-1-Pilot Karun Chandhok, der neben seinem ehemaligen GP2- und Formel-1-Teamkollegen Bruno Senna für den indischen Mahindra-Rennstall ins Formel-E-Lenkrad greift.

Zwar sei der erste Test eines neuen Rennwagens immer etwas aufregendes. Weil es sich diesmal aber um "eine komplett neue Erfahrung" handelte, war es besonders "faszinierend", wie Chandhok bezogen auf das Fahrgefühl im Elektrorenner betont.

Sound und Push-to-Pass überraschen

"Wir fuhren im Qualifying-Modus", berichtet der Inder und zeigt sich vor allem von der Wirkung des Push-to-Pass-Buttons beeindruckt: "Aus den Kurven heraus schiebt das Auto mit Push-to-Pass richtig gut an. Ich würde sagen, aufgrund des Drehmoments sogar besser als ein Formel-3-Auto."

Karun Chandhok

Karun Chandhok sieht spannende Zeiten auf die Formel E zukommen Zoom

Einzig mit dem ungewohnten Sound ist Chandhok noch nicht so recht vertraut. "Zunächst fühlte es sich im Cockpit etwas seltsam an. Es war so, als hätte man die Stummschaltetaste gedrückt." Vom dritten Gang an aufwärts seien "die Windgeräusche die einzige Sound-Kulisse, die man beim Fahren wahrnimmt", wie der Ex-Formel-1-Pilot etwas überrascht anmerkt.

Chandhoks Vorfreude auf die Debütsaison der Elektrorennserie tut das aber keinen Abbruch, im Gegenteil. Der Inder freut sich vor allem auf die Strategiespiele, die da kommen werden: "Mit dem Energierückgewinnungs-System und der vorgegebenen Batterielaufzeit wird man sich ständig über die Strategie Gedanken machen müssen. Es ist offensichtlich, dass es in dieser Rennserie mehr um Strategie und Rennintelligenz als um die pure Geschwindigkeit gehen wird."


Fotostrecke: Die zehn Teams der Formel E

Die nächsten Testfahrten der Formel-E-Teams sind für Anfang Juli angesetzt. Dann werden sie erneut die Heimstrecke Donington unter die Räder nehmen. In Vorausschau auf das erste Rennen, das am 13. September in den Straßen von Peking über die Bühne geht, ist Chandhok schon jetzt überzeugt: "Die Fans werden beeindruckt sein, wenn sie diese Autos auf der Strecke erleben."

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