• 13.02.2017 13:28

Abt bereit für Restart: Mit 200 km/h durchs Szeneviertel

Das Abt-Team macht sich für ein Hitzerennen beim Buenos Aires ePrix parat: Bei der Hatz am Ufer des Rio de la Plata rechnen sich di Grassi und Abt einiges aus

(Motorsport-Total.com) - Die Formel E kehrt auf die Strecke zurück: Am kommenden Samstag trägt die Elektro-Rennserie ihren dritten Saisonlauf in Buenos Aires aus. Das deutsche Team ABT Schaeffler Audi Sport reist in der Rolle des Jägers zum Gastspiel in die argentinische Hauptstadt.

Titel-Bild zur News: Lucas di Grassi, Drift, Slide

Immer am Limit: Lucas di Grassi macht Jagd auf Tabellenführer Sebastien Buemi Zoom

Die Formel E gastiert zum dritten Mal auf dem 2,480 Kilometer langen Kurs im Stadtteil Puerto Madero - so oft wie an keinem anderen Austragungsort. Und doch gibt es bei dem Gastspiel in Südamerika viele Unbekannte: Es ist das erste Rennen nach einer langen Winterpause, die hohen Temperaturen könnten erneut eine Rolle spielen, zahlreiche Taktik- und Strategieoptionen werden den Buenos Aires ePrix bis zuletzt spannend machen.

Die Strecke führt durch das beliebte Szeneviertel Puerto Madero und direkt entlang am Fluss Rio de la Plata. Sportlich bietet der Kurs einen Mix aus schnellen Passagen und langsamen Haarnadeln. Die schnellste Kurve wird mit 160 km/h gefahren, am Ende der Start-Ziel-Geraden erreichen die Autos eine Höchstgeschwindigkeit von gut 205 km/h. Es ist der schnellste Kurs im aktuellen Kalender der Formel E.

"Die Zielsetzung ist klar: Wir wollen auch in Buenos Aires um den Sieg fahren und so viele Punkte wie möglich holen", sagt Lucas di Grassi, der als Tabellenzweiter nach Argentinien kommt. "Der Kurs sollte unserem Auto gut liegen, und auch unsere Ingenieure haben sich in der Winterpause nicht nur ausgeruht, sondern viele Details weiterentwickelt. Buenos Aires ist so etwas wie ein kleines Heimrennen für mich. Ich freue mich also auf viel Unterstützung von Familie, Freunden und natürlich unseren Fans."


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Während der 32 Jahre alte Brasilianer im Vorjahr für seinen dritten Platz zumindest einen kleinen Pokal holte, wartet Teamkollege Daniel Abt noch auf sein erstes Erfolgserlebnis in Buenos Aires. "Im ersten Jahr war ich nah dran am Podium, jetzt greifen wir wieder an", sagt der Deutsche, mit 24 Jahren zweitjüngster Pilot im Feld. "Ich mag den Kurs in Argentinien und bin heiß darauf, endlich wieder im Auto zu sitzen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und vergangene Woche im Simulator noch einmal alles aufgefrischt. Wir sind bereit für den Re-Start der Formel-E-Saison."