• 04.09.2009 15:48

Formel BMW Europa: Finale in Monza

Zum Saisonfinale der Formel BMW Europa werden 30 Fahrzeuge erwartet: Drei junge Heißsporne an der Spitze der Gesamtwertung

(Motorsport-Total.com) - Die Formel BMW Europa Saison 2009 endet am Rennwochenende mit einem Rekord-Starterfeld von 30 Autos in Monza (IT), auf einer der traditionsreichsten Rennstrecken im Motorsport. Der italienische Hochgeschwindigkeitskurs, auf dem mehr Formel-1-Rennen als auf jeder anderen Strecke stattgefunden haben, ist die perfekte Bühne für das Finale einer Saison, die in jeder Hinsicht spannenden und hochklassigen Rennsport geboten hat.

Titel-Bild zur News: Formel BMW Europa

Die Saison 2009 der Formel BMW Europa endet mit dem Wochenende in Monza

Nach 14 Rennen liegen Felipe Nasr (BR/Eurointernational), Robin Frijns (NL/Josef Kaufmann Racing) und Daniel Juncadella (ES/Eurointernational) auf den ersten drei Plätzen der Fahrerwertung, während Eurointernational in der Teamwertung die Spitzenposition innehat. Bislang gab es in Michael Christensen (DK/Mücke Motorsport), Jim Pla (FR/DAMS) und Jack Harvey (GB/Fortec Motorsport) sowie Nasr und Frijns fünf verschiedene Sieger. An Frijns, der am Montag 18 Jahre alt wird, führte bislang in der Rookiewertung kein Weg vorbei, auf Platz zwei folgen Harvey und Timmy Hansen (SE/Mücke Motorsport).#w1#

Monza gilt als fantastische Rennstrecke und hat aus diesem Grund viele Fans im Fahrerlager der Formel BMW Europa. Zu den Anhängern zählen Ollie Millroy (GB/Räikkönen Robertson Racing), William Buller (GB/Fortec Motorsport) und Hansen. "Es ist eine tolle Strecke, und natürlich habe ich es sehr genossen, beim Test hier der Schnellste gewesen zu sein", sagt Millroy. "Alles dreht sich um Geschwindigkeit auf den Geraden und um Bremsmanöver. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten, wenn nicht sogar alle Teams mit extrem wenig Abtrieb antreten werden, um möglichst schnell zu sein."

Buller fühlt sich auf Rennstrecken heimisch, schließlich ist sein Vater Eigentümer der Rennstrecke in Rockingham (GB). Er fügt hinzu: "Monza ist eine tolle Hochgeschwindigkeitsstrecke, die einige gute Bremspassagen bietet. Es gibt von allen Extremen nur das Beste - zudem bieten sich auch großartige Gelegenheiten zum Überholen. Im Qualifying ist es wirklich wichtig, sich vom Vordermann ziehen zu lassen und so vom Windschatten zu profitieren. Außerdem bekommen die Zuschauer hier immer actiongeladene Rennen zu sehen. Im vergangenen Jahr flog ich als Fünfter auf nasser Strecke ab und musste mich durch das Feld kämpfen. Ich bin damals die schnellste Runde gefahren."

Im Unterschied zu Buller und Millroy erwartet Hansen seine Rennpremiere in Monza. Dennoch stellte er bereits seine Schnelligkeit unter Beweis, als er den Zwei-Tages-Test zu Beginn der Saison als schnellster Rookie beenden konnte. Er meint: "Monza ist eine schöne Strecke. Ich denke, es wird viele Positionskämpfe auf den langen Geraden geben. Flache Flügeleinstellungen und das Ansaugen im Windschatten tun ihr Übriges. Ich habe in den Tests gute Leistungen gezeigt, aber das war zu Beginn der Saison, und seitdem haben sich alle verbessert. Wir werden sehen, wie es läuft."

Jim Pla

Der junge Franzose Jim Pla hatte zuletzt sehr erfolgreiche Auftritte Zoom

Aufgrund des Starts von sieben Gastfahrern wird das Feld der Formel BMW Europa in Monza so groß sein wie noch bei keiner anderen Veranstaltung in dieser Saison. Fahmi Ilyas (MY/Motaworld Racing Europe Ltd) kehrt nach seiner Teilnahme in Valencia zurück in die Startaufstellung, während in Steel Giuliana (AU) ein weiterer Fahrer aus der Formula BMW Pacific für Motaworld Racing Europe ins Rennen geht.

In Daltec Racing tritt ein neues Team in Monza an und wird das Saisonfinale mit dem 18-jährigen Christof von Grünigen (CH), Sven Ackermann (CH), der morgen 20 Jahre alt wird, sowie Kevin Giovesi (IT) bestreiten. Giovesi ist der jüngste Teilnehmer der Formula BMW Europe. Er feiert erst im November seinen 16. Geburtstag. Das Team Coloni Motorsport geht mit drei Autos an den Start. Fahrer sind Kevin Gilardoni (IT), der bereits in der Rennserie aktiv war, sowie die Gastfahrer Kevin Friesacher (DE) und Rio Haryanto (ID).

Die Strecke in Monza ist 5,793 Kilometer lang und befindet sich in einem von Mauern umgebenen Park in den Außenbezirken der gleichnamigen Stadt, die 15 Kilometer nordöstlich von Mailand (IT) liegt. In diesem Jahr ist das "Autodromo Nazionale di Monza" zum 59. Mal Gastgeber eines Großen Preises der Formel 1. Auf keiner anderen Rennstrecke wurden seit der Gründung der offiziellen Weltmeisterschaft 1950 mehr Rennen ausgetragen. Seit seiner Errichtung 1922 wurde der Rundkurs viele Male modifiziert. In frühen Jahren war eine extreme Steilkurve die Besonderheit Monzas - diese gibt es immer noch, allerdings ist sie nicht mehr Teil der aktuellen Rennstrecke.

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