Volkswagen mit Mortara auf Titelkurs
Drei Podestplätze in vier Rennen, momentan auf Platz zwei in der Euroserie: Edoardo Mortara und Volkswagen mischen voll mit
(Motorsport-Total.com) - Zwar kann Volkswagen derzeit noch bei weitem nicht in der gleichen Konstanz und mit der gleichen Breite an Fahrern in der Formel-3-Euroserie an der Spitze mitfahren wie Mercedes, aber die ersten zwei Events der neuen Saison waren dennoch recht erfolgreich - vor allem dank Edoardo Mortara: Der Italiener fuhr in vier Rennen dreimal auf das Podium!

© xpb.cc
Edoardo Mortara ist die große Hoffnung von Volkswagen auf den Formel-3-Titel
Dieses Kunststück gelang Mortara auch am vergangenen Wochenende in Mugello, sodass er nun in der Gesamtwertung punktegleich mit Spitzenreiter Mika Mäki an zweiter Stelle liegt: "Ich konnte hier wieder wichtige Punkte für die Gesamtwertung sammeln", sagte er gestern. "Für uns war es ein gutes Wochenende. Hier in Italien auf dem Siegerpodium zu stehen, ist ein tolles Ergebnis für mich, für mein Team und für Volkswagen."#w1#
"Es ist ein schönes Gefühl, wieder auf dem Podium zu stehen - insbesondere deshalb, weil wir es an diesem Wochenende wirklich nicht erwartet hatten, da wir zu Beginn einige Schwierigkeiten hatten", meinte Mortara weiter. "Ich hatte mir vorher einen Platz unter den ersten Acht erhofft, aber es lief besser als erwartet. Das Team hat alles gegeben, Schritt für Schritt schneller zu werden. Entscheidend waren außerdem die beiden Starts, bei denen ich jeweils Plätze gutmachen konnte."
Natürlich zeigte sich angesichts dieser Erfolgserlebnisse auch VW-Sportchef Kris Nissen zufrieden: "Edoardo Mortara und das Team Signature haben in beiden Rennen eine starke Leistung gezeigt. Damit sind wir sehr zufrieden. Die erneute Podestplatzierung zeigt, was mit einem gut abgestimmten Paket bestehend aus Fahrer, Team, Reifen, Chassis und natürlich dem Volkswagen-Motor möglich ist", meinte der Ex-Rennfahrer.
Allerdings ist Mortara derzeit die einzige VW-Speerspitze in der Euroserie, denn während Signature einen recht guten Job macht, hat das RC-Team noch gewisse Anlaufschwierigkeiten - besonders bitter für die beiden Deutschen Maximilian Götz und Jens Klingmann. Allerdings schrillen noch keine Alarmglocken, denn RC hatte zuletzt einen großen Testrückstand, der sich nicht überall so stark auswirken wird wie in Mugello.

