Mücke: Mäki auf dem Weg in die Formel 1?

Nach seiner nächsten Galavorstellung in Mugello schwärmt Peter Mücke in den höchsten Tönen von seiner finnischen Entdeckung Mika Mäki

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Zwei Siege in seinen ersten vier Formel-3-Rennen, nach zwei Stationen des Kalenders 2008 sogar Gesamtführender der Euroserie - für Mika Mäki könnte es momentan gar nicht besser laufen. Gerade heute in Mugello lieferte der Finne eine wirklich beeindruckende Performance ab, indem er vom dritten Startplatz nach vorne pflügte und die Konkurrenz dann mühelos in Schach hielt.

Titel-Bild zur News: Mika Mäki

Mika Mäki ist bisher die Entdeckung des Jahres in der Formel-3-Euroserie

Angesichts dieser Vorstellung geriet auch sein Teamchef Peter Mücke ins Schwärmen: "Für mich war es wirklich beeindruckend, wie er sich nach dem tollen Start gleich am Anfang so abgesetzt hat", lobte der Deutsche seine derzeitige Nummer eins. "Wir haben ihm dann gesagt, er soll sich die Reifen einteilen - und er hat exakt darauf gehört, ist Runde um Runde die gleichen Zeiten gefahren. Da muss man wirklich den Hut ziehen."#w1#

Gesamtführung in der Meisterschaft

Dabei lief es im Qualifying überhaupt nicht gut für Mäki, musste er sich mit dem neunten Startplatz zufrieden geben. Das kratzte ihn heute freilich überhaupt nicht mehr - und nach den Events in Hockenheim und Mugello hat er schon 19 Punkte auf seinem Konto. Damit liegt er ex aequo mit VW-Speerspitze Edoardo Mortara in Führung, fünf Zähler vor dem eigentlichen Meisterschaftsfavoriten, Williams-Formel-1-Testfahrer Nico Hülkenberg.

"Vor dem Qualifying, also im Freien Training, hatte ich auch schon einen guten Speed, aber im Qualifying gingen wir mit dem Setup in die falsche Richtung", analysierte Mäki nach dem Rennen. "Darum konnte ich das Auto im Qualifying nicht maximal nutzen. Im ersten Rennen fiel es mir wirklich schwer, im Windschatten der anderen Autos zu fahren, aber im zweiten Rennen hatte ich ein gutes Setup. Das Auto lief wirklich klasse. Es war eine perfekte Fahrt."

Mücke sieht großes Potenzial

Stellt sich die Frage: Ist da nach Keke Rosberg, Mika Häkkinen, Kimi Räikkönen und Heikki Kovalainen der nächste große Formel-1-Finne in der Mache? "Ich glaube schon, dass er auf diesem Weg ist", grinste Mücke, der es ja wissen muss, schließlich fährt in seinem DTM-Team unter anderem ein gewisser Ralf Schumacher. Und der Berliner fügte an: "Das ist der Kick, es mit nicht so erfahrenen Leuten zu schaffen."

Dabei hatte man vor Saisonbeginn eigentlich eher Christian Vietoris als Mücke-Teamleader eingeschätzt, aber der Deutsche verpatzte gestern den Start und warf damit das gesamte Mugello-Wochenende weg. Mücke macht sich um Vietoris trotzdem keine Sorgen: "Christian ist stark genug. Er weiß, was schief gelaufen ist, und er ist beim nächsten Mal wieder da. Das sind einfach Lernphasen, da müssen wir durch."

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