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  • 11.10.2009 20:07

Volkswagen: Ein Dijon-Podium durch Mika Mäki

Mika Mäki holte beim Frankreich-Gastspiel der Formel-3-Euroserie eine Podestplatzierung für Signature - drei VW-Piloten in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Ein Samstagspodium gab es beim Heimspiel für das Team Signature: Mit Platz drei feierte Mika Mäki im französischen Dijon-Prenois den neunten Podestplatz in der Formel-3-Euroserie für Volkswagen Motorsport im Jahr 2009. Bei der neunten Saisonveranstaltung der Serie fuhr der Finne in Diensten der Mannschaft aus Bourges, das nur 250 Kilometer von Dijon-Prenois entfernt liegt, vom vierten Startplatz nach vorn.

Titel-Bild zur News: Mika Mäki

Mika Mäki holte in Dijon ein Formel-3-Podium für Volkswagen Motorsport

Mäki erkämpfte sich Rang drei mit einem Überholmanöver gegen Valtteri Bottas (Dallara-Mercedes). Bei der Fahrt zu diesem Erfolg profitierte der 21-Jährige allerdings auch von einem Fehler seines Teamkollegen Jean Karl Vernay. Der Franzose attackierte nach einer Safety-Car-Phase während des fliegenden Neustarts zu früh, um nach der Führung zu greifen. Dabei überholte er knapp vor dem Überqueren der Start/Ziel-Linie und wurde dafür mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, die ihn weit zurückwarf.#w1#

Seit dem Wiedereinstieg des Wolfsburger Automobilherstellers als Motorenlieferant in der Formel 3 markierte Rang drei von Mika Mäki den 22. Podestplatz "powered by Volkswagen". In der zweiten vollen Saison schlagen insgesamt in 37 Rennen 60 Punkteränge für Volkswagen zu Buche.

Tags darauf ernteten die VW-Teams dann drei Top-10-Resultate. Robert Wickens vom Partnerteam Kolles & Heinz Union arbeitete sich im Sonntagsdurchgang der Nachwuchsserie von der 14. auf die siebte Position nach vorn und verpasste damit die Punkteränge nur knapp.

Der Brasilianer Tiago Geronimi (Team Signature) folgte als Achter, Johan Jokinen (Kolles & Heinz Union) als Neunter. Der Däne kämpfte sich dabei von der 17. Startposition nach vorne. Für die Volkswagen Piloten Mika Mäki, Jean Karl Vernay und Jake Rosenzweig endete das Sonntagsrennen in Dijon-Prenois nach einer Startkollision vorzeitig. Mäki war als Sechster aussichtsreich in das Rennen gegangen.

Stimmen zum Dijon-Wochenende:

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor): "Mit Rang drei hat Mika Mäki gezeigt, wie stark Volkswagen-Power sein kann. Er hat sich Rang drei clever erkämpft und beim Restart klug agiert. Leider hat in der gleichen Situation Jean Karl Vernay einen Fehler gemacht, sonst wäre für uns auch der Sieg drin gewesen. Nach dem durchwachsenen Rennwochenende in Barcelona haben wir mit den Startpositionen zwei und vier und Mika Mäkis drittem Rang im Rennen wieder gezeigt, was in uns steckt."

"Volkswagen gratuliert Jules Bianchi zum Fahrertitel. Er war über die gesamte Saison der überragende Fahrer und hat es sich hart erarbeitet, die Meisterschaft schon vor dem Saisonfinale in Hockenheim klar gemacht zu haben. Dafür gebührt ihm Respekt."

Mika Mäki: "Das war ein äußerst interessantes Formel-3-Rennen. Der Restart war etwas unübersichtlich, doch ich konnte in Kurve eins hinein meinen Vorteil nutzen und an Valtteri Bottas vorbei gehen. In der Folge konnte ich auf der langen Geraden die Angriffe von Andrea Caldarelli immer wieder abwehren und so Rang drei verteidigen. Wieder einen Podestplatz gefeiert zu haben, ist sehr zufriedenstellend."

"Heute bin ich gut gestartet und war in der Position, in der ersten Kurve einige Plätze gut zu machen. Doch dann habe ich einen Schlag aufs Auto bekommen und in der Folge habe ich mich ins Feld hineingedreht. Drei oder vier Konkurrenten konnten nicht mehr ausweichen und haben mein Auto getroffen."

"Als ich ausgestiegen bin, spürte ich Schmerzen in meinem Bein und konnte zuerst nicht auftreten. Im Medical-Center hat sich diese Verletzung allerdings als harmlos herausgestellt. Schade, dass das Rennen so schnell für mich zu Ende war. Heute war etwas für mich drin."

Robert Wickens: "Von einer schlechten Ausgangsposition haben wir uns in den beiden Rennen kontinuierlich verbessert. Im Sonntagsrennen wäre nach vorn noch mehr gegangen, doch zuerst musste ich beim Start Mika Mäki ausweichen, der sich direkt vor mir gedreht hat. Zudem wurde in der ersten Kurve während des gesamten Rennens die gelbe Flagge geschwenkt. Dort konnte man also nicht recht attackieren, sodass weitere Positionsverbesserungen schwierig waren. Dennoch bin ich zufrieden."

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