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Roberto Merhi gewinnt turbulentes Regenrennen
Prema-Pilot Roberto Merhi holt sich im verregneten zweiten Lauf der Formel-3-Euroserie in Spielberg seinen zweiten Sieg des Wochenendes
(Motorsport-Total.com) - Prema-Pilot Roberto Merhi siegte im elften Saisonrennen der Formel-3-Euroserie. Auf dem 4,326 Kilometer langen, im Mai wiedereröffneten Red-Bull-Ring bei Spielberg in Österreich feierte der Spanier auf regennasser Fahrbahn seinen zweiten Triumph des Wochenendes nachdem er am Vormittag bereits den ersten Lauf gewann.

© xpb.cc
Roberto Merhi war im Regen nicht zu halten und holte seinen fünften Sieg 2011
"Alles ist perfekt. Ich habe heute Vormittag gewonnen und jetzt vom achten Startplatz aus schon wieder - so gefällt es mir", freute sich Merhi im Ziel. Gegen den Regen hatte der Spanier nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil. "Ich mag es, bei diesen Bedingungen zu fahren", sagte er.
In einem ereignisreichen Rennen belegte Laurens Vanthoor den zweiten Platz. Der Signature-Pilot hatte mit den schwierigen Bedingungen deutlich mehr Mühe als der Sieger. "Es war schwierig, bei diesem Wetter etwas zu sehen. Ich hatte teilweise sogar Wasser im Helm. Mit dem zweiten Platz bin ich zufrieden, denn Roberto war heute einfach zu schnell. Er fuhr in einer anderen Liga", so Vanthoor.
Signature-Teamkollege Daniel Abt stieg als Dritter ebenfalls auf das Siegerpodest und gab im Anschluss zu Protokoll: "Es war ein verrücktes Rennen, man konnte fast gar nichts sehen. In den ersten paar Runden war ich vielleicht zu vorsichtig, aber ich wollte auf keinen Fall einen Fehler machen. Toll ist, dass ich nun endlich auf dem Podest stehe und dass es immer besser läuft. Dennoch gibt es immer noch Entwicklungspotenzial und wir müssen weiter arbeiten."
Aufgrund des Regens wurde das Rennen hinter dem Safety-Car gestartet. Prema-Pilot Gianmarco Raimondo führte bis zur siebten Runde, wurde dann allerdings von Merhi überholt. Da Raimondo bei dem Manöver kurz neben die Strecke geriet, zog auch Vanthoor an ihm vorbei. Einen Umlauf später kollidierte Raimondo mit Tom Dillmann (Motopark), was Abt auf den dritten Rang vorspülte.
Der Kanadier Raimondo fiel hinter Kimiya Sato (Motopark), Jimmy Eriksson (Motopark) und Daniel Juncadella (Prema) auf Platz sieben zurück. Derweil fuhr Merhi an der Spitze einem sicheren Erfolg entgegen. Sein Vorsprung auf Verfolger Vanthoor betrug im Ziel 8,818 Sekunden.

