• 05.06.2011 13:37

Prema-Donner: Juncadella siegt im dritten Rennen

Daniel Juncadella sorgt für den dritten Prema-Triumph in Österreich: Kollision von Felix Rosenqvist und Roberto Merhi

(Motorsport-Total.com) - Von der Pole-Position aus gewann Daniel Juncadella (Prema den zwölften Saisonlauf der Formel-3-Euroserie. Auf dem 4,326 Kilometer langen Red-Bull-Ring in der Steiermark setzte sich der Spanier vom Start weg in Führung und gewann den Lauf mit einem Vorsprung von über fünf Sekunden auf Nigel Melker (Mücke). Für Juncadella ist es der dritte Erfolg in dieser Saison.

Titel-Bild zur News: Daniel Juncadella

Daniel Juncadella rückt durch den Sieg auf Gesamtrang zwei nach vorne

Rang drei ging an Gaststarter Tom Dillmann (Motopark), Daniel Abt (Signature) wurde als Vierter abgewinkt. Während Juncadella einem sicheren Sieg entgegen fuhr und den Siegerpokal aus den Händen vom dreifachen Skisprung-Olympiasieger und Vier-Schanzen-Tournee-Gewinner Thomas Morgenstern erhielt, kollidierte sein Teamkollege Roberto Merhi (Prema) schon in der ersten Runde mit Felix Rosenqvist (Mücke).

Beide Nachwuchspiloten kämpften gerade um den zweiten Rang. Der Schwede Rosenqvist schied sofort aus; Tabellenführer Merhi schaffte es noch bis an die Box, musste dort jedoch aufgeben. Seine Führung in der Gesamtwertung behielt der Spanier trotzdem. Daniel Juncadella rückte mit seinem Sieg auf den zweiten Rang der Fahrerwertung vor und überholte damit Marco Wittmann (Signature). Der Deutsche schied auf dem Red-Bull-Ring mit einem technischen Defekt aus.

Stimmen zum dritten Rennen:

Daniel Juncadella: "Es war ein perfektes Rennen für mich. Ich habe mich darauf konzentriert, einen guten Start zu absolvieren und das ist mir gelungen. Dass Felix Rosenqvist und Roberto Merhi direkt hinter mir ausgeschieden sind, war natürlich mein Glück. Das Auto lief toll, ich wurde immer schneller. Ich möchte diesen Sieg meinem Teammanager René Rosin widmen, der nicht hier ist, weil seine Frau in Kürze ein Kind erwartet."

Nigel Melker: "Wir waren das gesamte Wochenende schnell, nur hatte ich in den ersten beiden Rennen Probleme, mit meinen Reifen hauszuhalten. Im dritten Rennen lief es dann besser."

Tom Dillmann: "Dieses Podium haben wir uns wirklich verdient. Mein Auto war das gesamte Wochenende lang wirklich gut. Im ersten Lauf konnte ich mich von Startplatz sieben auf Rang vier vorarbeiten und nun stehe ich sogar auf dem Podest."