Prema-Doppelsieg auf dem Red-Bull-Ring
Roberto Merhi gewann das zehnte Saisonrennen der Formel-3-Euroserie vor seinem Teamkollegen Daniel Juncadella - Marco Wittmann auf dem Podest
(Motorsport-Total.com) - Roberto Merhi (Prema) entschied den zehnten Saisonlauf der Formel-3-Euroserie auf dem Mitte Mai wiedereröffneten, 4,326 Kilometer langen Red-Bull-Ring für sich. Mit einem Vorsprung von einer Sekunde verwies er seinen Teamkollegen Daniel Juncadella auf den zweiten Rang. Bei der Rückkehr der Euroserie nach Österreich komplettierte Marco Wittmann (Signature) das Siegerpodest.

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Roberto Merhi und Daniel Juncadella feiern ihren Doppelsieg
Mit seinem Erfolg baute Merhi seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus und er hat nun 152 Zähler auf seinem Konto. Marco Wittmann bleibt mit 119 Punkten weiterhin Zweiter in der Fahrerwertung.
Merhi gewann den Start vom zweiten Platz gegen den von der Pole-Position gestarteten Juncadella. In den folgenden 26 Rennrunden machte der Spanier keinen Fehler und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Für den 20-jährigen Merhi war es der vierte Saisonsieg in der Formel-3-Euroserie.
"Das Rennen war wirklich gut und auch ziemlich einfach. Es hat viel Spaß gemacht", sagt Merhi. "Zu Beginn konnte ich mich etwas von meinem Verfolger Daniel absetzen, aber in der zweiten Rennhälfte holte er wieder leicht auf. Unser Auto war auch klasse abgestimmt, wie man an den Plätzen eins und zwei sieht."
Juncadella freut sich über den zweiten Platz, "auch wenn ich von der Pole-Position natürlich gerne gewonnen hätte. Aber mein Start, der heute der Schlüssel zum Sieg war, war nicht sehr gut. Ich hatte auf meinem Startplatz nicht so viel Grip erwartet, aber nun weiß ich das und werde es im dritten Lauf morgen hoffentlich besser machen."
Unterdessen bilanziert Wittmann: "Wir hatten schon im Qualifying Probleme und auch im Rennen waren die Autos vom Prema Powerteam wieder schneller als unsere. Rang drei ist nicht das, was wir uns geträumt haben. Wir müssen nun hart weiter arbeiten, um wieder auf die Siegerstraße zu kommen."
Hinter den Top 3 setzte sich Rückkehrer Tom Dillmann (Motopark) in einem sehenswerten Duell gegen Nigel Melker (Mücke) durch. Der Franzose überholte den besten Rookie der Euroserie in der 16. Runde. Daniel Abt (Signature) belegte den sechsten Platz.

