Hülkenberg: "Wochenende kann man abhaken"

Nico Hülkenberg schied im Euroserie-Rennen in Hockenheim in Führung liegend aus und zeigte sich im Anschluss natürlich enttäuscht

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Bittere Pille für Nico Hülkenberg: Der ART-Pilot hatte das Qualifying in Hockenheim bei gemischten Verhältnissen dominiert und lag auch im Rennen ungefährdet in Führung, aber als nach der Safety-Car-Phase wegen des Lancaster-Unfalls der Restart erfolgte, fehlte sein Dallara-Mercedes F308 plötzlich.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg hatte das Rennen bis zum Ausfall sicher im Griff

"Ich habe aus der Haarnadelkurve rausbeschleunigt und auf einmal hat es einen Knall gegeben. Es dürfte das Getriebe gewesen sein - ich hatte jedenfalls keinen Vortrieb mehr", ärgerte sich der Deutsche, dessen Manager Willi Weber bestätigte: "Sein Getriebe hat versagt und er musste rausfahren. Mir tut es unheimlich leid. Schade, denn er hat das Rennen kontrolliert und hätte es ziemlich leicht gewonnen."#w1#

So erbte Mika Mäki den Sieg, während Hülkenberg auch morgen im zweiten Lauf wegen des Ausfalls kaum Chancen haben wird: "Das Wochenende kann man abhaken, denn morgen starte ich wahrscheinlich von Platz 25 oder so. Da kommt man niemals in die Punkte. Das ist ärgerlich, denn es sah gut aus. Ich lag vorne und hatte die Kontrolle über das Rennen. Dann so auszuscheiden, ist schade", seufzte der Williams-Formel-1-Testfahrer.

Nun gibt es nur noch den Wetterstrohhalm, an den er sich klammern kann: "Im Regen kann man auch gut überholen", meinte Hülkenberg.