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Formel 3 in Macau: Es war ja nur der Auftakt...
Die Youngsters der Formel 3 gaben sich nach den ersten Sessions in Macau nur bedingt optimistisch - Steigerungen für Freitag erwartet
(Motorsport-Total.com) - Edoardo Mortara war auf dem 'Guia Circuit' der schnellste Formel-3-Fahrer des Tages. Der Italiener fuhr gleich in beiden Sessions zur Bestzeit, wollte darin aber noch keine Vorentscheidung ausmachen. Insgesamt waren sich die Nachwuchspiloten darin einig, aus den Trainingsaktivitäten am Donnerstag nur bedingt Favoritenrollen herauszulesen. Für Mortara war es jedenfalls ein Tag mit Licht und Schatten in Macau - denn neben einer tollen Bestzeit hinterließ der Signatur-Pilot auch einen Unfallwagen.

© xpb.cc
Noch sind die Formel-3-Fahrer in Macau nicht restlos mit ihrer Pace zufrieden...
"Ich war richtig schnell unterwegs, aber dann hat sich Masaki Matsushita vor mir gedreht. Es gab an dieser Stelle keine gelben Flaggen und ich konnte die Kollision mit ihm leider nicht vermeiden", schilderte Mortara den Unfallhergang. "Schade, denn ich hätte meine Rundenzeit noch einmal ordentlich verbessern können", meinte der bisherige Spitzenreiter und fügte bei 'Autosport.com' an: "Noch ist ja quasi nichts passiert."#w1#
"Ja, es war ein guter Start - aber das war erst Tag eins. Morgen werden die Zeiten viel schneller sein, heute ging es nur um den Trainingseffekt. Außerdem wird sich die Lücke zu den Rookies rasch schließen, denn sie kennen die Strecke mittlerweile. Um ehrlich zu sein, ich habe nicht sonderlich gepusht - aber das hat wohl niemand", so Mortara. Das abschließende Urteil des VW-Fahrers: "Ich bin zufrieden mit dem Wagen."
"Die Rundenzeiten waren schon recht ordentlich, aber noch sind wir am ersten Tag", stieß Verfolger Carlo van Dam ins gleiche Horn wie Leader Mortara. Knapp vier Zehntel trennten die beiden Rivalen im ersten Qualifying. "Obwohl es erstes Qualifying genannt wird, ist es doch eher ein zweites Freies Training. Man muss sich einfach an den Wagen gewöhnen", erläuterte van Dam. "Ich fühle mich sehr zuversichtlich."
"Ich freue mich sehr, hier mit Tom's antreten zu können. Sie sind hier immer sehr stark und die Vorbereitung war wieder klasse. Im vergangenen Jahr war Mortara hier der beste Rookie und wir haben schwer daran gearbeitet, die Lücke zu ihm zu schließen. Heute morgen lagen wir noch 1,4 Sekunden zurück, eben waren es noch drei Zehntel. Wir werden also sehen, was wir morgen tun können", so der Niederländer.
Zu einer Topzeit reichte es für den Briten James Jakes hingegen nicht: Mit zwei Sekunden Rückstand belegte der Youngster nur Rang zehn in Quali eins. Jakes: "Sehr schade, denn ich war gut unterwegs. Ich habe wirklich Gas gegeben, denn ich wollte vor morgen noch einen Anhaltspunkt, was das Fahren mit neuen Reifen anbelangt. Leider bin ich mitten in der Kurve abgeflogen. Als ich rutschte, wusste ich sofort, dass ich in den Leitplanken landen würde."
"Aber schon okay, der Unfall war nicht so schlimm. Für morgen sollte alles wieder repariert sein", sagte der ART-Fahrer. "Ich bin recht zuversichtlich, denn die Pace hat gepasst. Heute morgen habe ich nicht alles gezeigt und war trotzdem Fünfter. Natürlich wäre es ohne Crash besser gewesen. Morgen müssen wir einfach alles hinbekommen und zurückschlagen. Wir sind hier, um zu gewinnen."

