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Soucek: In der Formel 2 zählt nur das Können
Andy Soucek erklärt seine Entscheidung für die Formel 2 und warum sich dieser Schachzug angesichts der Wirtschaftskrise als goldrichtig erweisen könnte
(Motorsport-Total.com) - Andy Soucek wird einer der erfahrensten Fahrer des Formel-2-Feldes sein. Der 23-Jährige Spanier mit österreichischen Wurzeln beton, dass er sich auf den Direktvergleich mit der Konkurrenz freut, wenn nicht mehr Geld oder das bessere Team den Kampf um die Meisterschaft entscheiden, sondern nur das fahrerische Können.
© GP2
In der Formel 2 kann nur der bessere Fahrer siegen, meint Andy Soucek
"Ich habe schon viele Meisterschaften kennen gelernt, die GP2, die Superleague und jetzt die neue Formel 2. Als Fahrer ist man immer zwischen zwei Barrieren eingegrenzt: Entweder es liegt am Geld oder man muss in einem konkurrenzfähigen Cockpit sitzen, um zu gewinnen", erklärte Soucek am Rande der Präsentation des neuen Formel-2-Boliden.#w1#
"In der GP2 ist es beispielsweise so: Wenn man nicht bei Teams wie iSport, ART oder Racing Engineering unterwegs ist, wird es sehr schwierig", fährt der 23-Jährige fort. "Einer der Gründe, warum ich hier bin, ist die Tatsache, dass alle die gleichen Mechaniker und die gleiche Technologie benutzen werden. Es gibt keine Teams, insofern bekommen wir zu sehen, wer wirklich schneller ist. Ich weiß, dass wenn jemand hier den Titel gewinnt, liegt es nicht an seinem Auto, sondern an ihm."
Das Engagement in der Formel 2 sei kein Rückschritt, betont Soucek: "Als ich verkündet habe, dass ich in die Formel 2 wechseln werde, hat man das erst als einen Rückschritt angesehen. Jetzt können alle sehen, dass ich mich richtig entschieden habe, besonders jetzt."
Soucek spricht damit die Wirtschaftskrise an und betont: "Das ist der Rennsport der Zukunft. Viele Leute haben Probleme, ihre GP2-Budgets zusammenzubekommen und es könnte zur Saisonmitte hin viele freie Cockpits geben, wenn den Fahrern das Geld ausgeht."
