Marc Gene

Spanien

Porträt

(Stand: 01. Mai 2013) Marc Gene gehört zur Gattung jener Formel-1-Fahrer, die es im Grand-Prix-Cockpit nie geschafft haben, sich wirklich in Szene zu setzen, aber als Testpiloten durchaus wertvolle Arbeit für ein Topteam verrichten können.

Seine Karriere begann mit vielversprechenden Erfolgen in der spanischen Kartszene, in diversen Formelklassen konnte er sich aber nie ganz durchsetzen. Dennoch schaffte er 1999 dank seines damaligen Sponsors Telefonica mit Minardi den Sprung in die Formel 1. Beim denkwürdigen Rennen am Nürburgring wurde er sogar Sechster.

Nach einer weiteren Saison bei Minardi unterschrieb er als Testfahrer bei Williams, wo er 2003 und 2004 sogar zu einigen Gasteinsätzen als Reservefahrer kam. Zwar konnte er sich dabei nie für einen vollwertigen Rennvertrag aufdrängen, doch speziell sein fünfter Platz in Monza 2003 stellte unter Beweis, dass er genau das ist, wofür man ihn ohnehin gehalten hatte: ein solider Durchschnittsfahrer.

Seit 2005 testet Gene für Ferrari und kommt auch häufig bei Demoveranstaltungen wie den Ferrari-Days als Showfahrer zum Einsatz. Zudem hat er eine zweite Karriere als Sportwagenfahrer begonnen.