Christijan Albers

Niederlande

Porträt

(Stand 3. Januar 2007) Christijan Albers kam vor der Saison 2005 aus der DTM zu Minardi, wo er nur zu Saisonbeginn teilweise Schwierigkeiten mit seinem Teamkollegen Patrick Friesacher hatte. Im Laufe des Jahres kam der Niederländer aber immer besser auf Touren, was wohl auch damit zu tun haben dürfte, dass er sich erst von den Tourenwagen auf die Formel 1 umstellen musste.

An Albers' Talent bestehen ohnehin keine Zweifel, denn wer einen Meistertitel in der Deutschen Formel 3 in seinem Lebenslauf stehen hat, ist fraglos gut genug für die Formel 1. 2001 und 2002 durfte er außerdem schon mal für Minardi testen, damals hatte er aber wegen finanzieller Schwierigkeiten das Nachsehen gegenüber seinem Landsmann Jos Verstappen.

Drei Saisons verbrachte Albers deshalb in der DTM, wo er 2003 auf Mercedes Vizemeister wurde und 2004 den dritten Gesamtrang belegte. 2005 erzielte er als bisher bestes Formel-1-Resultat beim Skandalrennen in Indianapolis den fünften Platz.

2006 etablierte er sich als Nummer eins bei MF1 Racing, was ihm einen Spyker-Vertrag für 2007 einbrachte. Aufgrund seiner niederländischen Herkunft und seiner zahlreichen Sponsoren gilt er dort als unumstritten. Allerdings hat er 2007 mit Adrian Sutil einen starken Teamkollegen an seiner Seite.