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Zweite Karriere: Mark Webber wird Manager von Formel-3-Pilot Piastri

Mark Webber wird als Manager ins Formel-1-Paddock zurückkehren - Der Australier betreut ab sofort den 18-jährigen Oscar Piastri, der 2020 in der Formel 3 fährt

(Motorsport-Total.com) - Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber hat es sich zum Ziel gesetzt, einen weiteren Australier in die Formel 1 zu bringen. Der ehemalige Red-Bull-Pilot hat das Management des 18-jährigen Oscar Piastri übernommen, der in diesem Jahr in der Formel 3 an den Start geht und zudem Teil des Renault-Juniorprogramms ist. Piastri lebt bereits seit vier Jahren in Großbritannien und gewann im vergangenen Jahr den Formel Renault Eurocup.

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Oscar Piastri

Mark Webber und Ehefrau Ann kümmern sich ab jetzt um Oscar Piastri Zoom

"Oscar ist ein beeindruckender junger Mann", sagt Webber, der vor allem das "Level an Selbstdisziplin" und die "Hingabe" des Teenagers lobt. Webber war es auch, der den Junior dank seiner guten Beziehungen im Nachwuchsprogramm von Renault unterbrachte. In seiner aktiven Karriere fuhr Webber zwischen 2007 und 2013 bei Red Bull insgesamt sieben Jahre mit Motoren der Franzosen.

"Oscar ist in einer großartigen Position bei Renault. Sie investieren in ihn und glauben an ihn", so Webber, der Piastri als Mentor zur Seite stehen und auch Gespräche mit potenziellen Teams führen wird. Für den kommerziellen Bereich der Karriere des Nachwuchs-Rennfahrers sind Webbers Frau Ann und Geschäftspartner Jason Allen zuständig, mit denen der 43-Jährige gemeinsamen die Sportagentur Jam Sports Management gegründet hat.

"Wir denken, dass er große Dinge erreichen kann", so Webber im Hinblick auf Piastri. Mit Daniel Ricciardo (30 Jahre) gibt es in der Formel 1 aktuell nur einen Australier. In der Formel 2 fährt in diesem Jahr gar keiner, dafür gibt es in der Formel 3 mit Jack Doohan, Calan Williams und Alex Peroni gleich noch drei weitere neben Piastri.

Gut möglich also, dass es auch in der Zeit nach Daniel Ricciardo weiterhin mindestens einen Australier in der Königsklasse geben wird. Mark Webber möchte seinen Beitrag dazu leisten.

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