• 28.12.2002 14:33

  • von Fabian Hust

Zanardi sieht die Formel 1 nicht in einer Krise

Zanardi glaubt, dass Europa mit der Formel 1 ganz zufrieden sein kann und sich eher die Amerikaner Sorgen machen müssen

(Motorsport-Total.com) - Nicht in allen aber in den meisten Ländern gingen in diesem Jahr die Einschaltquoten bei der Übertragung der Formel-1-Rennen zurück. Ursache dafür war in erster Linie die Dominanz von Ferrari und die damit verbundenen "langweiligen" Rennen: "Ich glaube, dass sich die Formel 1 nur bis zu einem gewissen Punkt in einer Krise befindet", so Ex-Formel-1-Pilot Alessandro Zanardi in einem Interview mit der 'Gazzetta dello Sport'. "'Krise' ist ein Wort, das die Formel 1 ohne eine wirkliche Begründung verwendet, das hält vier Wochen an und dann ist es schon wieder aus den Schlagzeilen verschwunden."

Titel-Bild zur News: Alessandro Zanardi

Alessandro Zanardi macht sich Sorgen um den amerikanischen Motorsport

Der Italiener glaubt nicht, dass es etwas bringen würde, für mehr Überholmanöver zu sorgen, wie man das aus diversen amerikanischen Rennserien gewöhnt ist: "Im amerikanischen Rennsport ist die wirkliche Krise zu suchen. Nascar ist pure Show aber zurzeit ist es keine gesunde Serie. Die alte IndyCar-Meisterschaft hat wegen der Aufspaltung ihre Unterstützung verloren und der 'Krieg' zwischen der IRL- und der CART-Serie hat beiden geschadet. Außerdem sind die amerikanischen Fans einzigartig. Sie tendieren dazu, nur eine Serie zu verfolgen. Wenn sie zum Beispiel ein Nascar-Fan sind, dann interessieren sie sich nicht gleichzeitig für die CART-Serie."

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