Yoong würde Entscheidung von Minardi respektieren

(Motorsport-Total.com) - Noch hat Teamchef Paul Stoddart mehr als anderthalb Wochen Zeit, um zu entscheiden, ob Alex Yoong nach seiner dritten Nichtqualifikation in Ungarn den Minardi noch pilotieren darf oder nicht. Der Malaysier selbst hat sich jedenfalls auf alles vorbereitet: "Noch ist nichts entschieden, aber ich muss zugeben, dass es für mich ein herber Rückschlag war, dass ich mich in Hockenheim nicht qualifizieren konnte", so der 25-Jährige auf seiner Homepage. "Seit Silverstone haben wir ein wenig an Boden verloren und das muss ich ändern."

© Minardi

Alex Yoong hält sich weiterhin fit, in der Hoffnung, fahren zu dürfen

Der Formel-1-Neuling leidet unter der Tatsache, dass er in Minardi ein Team hat, das nicht die Ressourcen besitzt, um seinen Fahrern die Möglichkeit geben zu können, regelmäßig zu testen. Hinzu kommt, dass dem Team das Geld fehlt, um das Auto weiterzuentwickeln. Mit dem Minardi, Stand Brasilien, muss für Yoong alles perfekt laufen, damit er sich qualifizieren kann: "Ohne Tests ist der Freitag für mich mehr als eine anstrengende Angelegenheit."

Laut Yoong ist noch keine Entscheidung gefallen, wie es mit ihm weitergehen wird: "Ich habe die letzten Tage nicht mit Paul gesprochen, aber es muss bald eine Entscheidung getroffen werden. Ich habe verdammt hart gearbeitet, um dort hinzukommen und es wurden viele Opfer für eine kleine Entschädigung bereitet. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich zufrieden wäre, nicht in Ungarn zu fahren. Was auch immer passiert, ich weiß, dass es im besten Interesse des Teams geschieht und ich werde es respektieren."