Yoong nahm Testarbeit in Barcelona auf

(Motorsport-Total.com) - Neben den Teams von Renault, Jordan und Arrows, nahm auch der Minardi-Rennstall am Montag die Testarbeit auf dem nahe Barcelona gelegenen Circuit de Catalunya auf. Zum Einsatz kam hauptsächlich der Malaie Alex Yoong, der sich der Abstimmungsarbeit und Verbesserung der Leistungsfähigkeit widmete. Am Ende des zunächst auf Grund Nebels verspätet gestarteten Tests, betrug Yoongs schnellste von insgesamt 33 Runden 1:25.756 Minuten. Damit war der 25-Jährige von allen fünf Fahrern die testeten der langsamste. Sein Abstand auf die Tagesbestzeit von Jarno Trulli betrug über 6 Sekunden. Ebenfalls zum Einsatz kam Mark Webber, der australische Teamkollege Yoongs. Webber drehte am Nachmittag im eingetroffenen zweiten PS02-Chassis jedoch nur zwei ungezeitete Runden und wird am heutigen Dienstag zum Einsatz kommen, während Yoong einen Tag aussetzt.

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Yoong begann am Montag die Barcelona-Tests für Minardi

"Wir konnten weniger fahren als wir das wollten, was einerseits auf den Nebel heute Morgen und andererseits auf zwei mechanische Probleme zurückzuführen war", erklärte Alex Yoong am Montagnachmittag nach Beendigung des ersten Testtages dieser Woche. "Wie dem auch sei, solche Dinge können passieren und ich freue mich schon auf den Mittwoch, wo ich erneut im Auto sitzen werde."

Mark Webber kam überraschend schon am Montag zum Kurzeinsatz, da, entgegen der ursprünglichen Annahme, das zweite PS02-Chassis schon früher eingetroffen war: "Wir haben gar nicht geglaubt, dass das zweite Chassis schon heute einsatzbereit sein würde. Die Mechaniker haben aber gute Arbeit geleistet, sodass ich 2 Runden fahren konnte. Es war einfach gut auf die Strecke zu gehen und das neue Auto kurz zu testen. Hoffentlich werden es in den nächsten Tagen mehr Kilometer die ich fahren kann", freute sich Webber schon auf seinen Einsatz der heute beginnt.

Teamchef Paul Stoddart war ebenfalls auf dem Circuit de Catalunya und beobachtete die Fortschritte seines Teams. In Bezug auf den schwierigen Saisonstart im Vorjahr, reflektierte der Australier: "Was für einen Unterschied doch ein Jahr machen kann. Ich werde mich immer daran erinnern, wo wir vor 12 Monaten standen und zwei Autos für Australien in kurzer Zeit produzieren mussten und keine Zeit hatten uns über Testfahrten den Kopf zu zerbrechen. Diese Woche, in Spanien, setzen wir unsere vorbereitenden Tests mit zwei neuen Chassis fort. Ein drittes Chassis wird kurz vor der Verfrachtung des Equipments nach Melbourne bereitstehen und kurz getestet werden können."

Stoddart weiter: "Hier in Barcelona konzentrieren wir uns auf die Abstimmung für Australien. Hoffentlich verzögert der Nebel den Testbeginn an den nächsten Tage nicht", gab der Australier auch zu bedenken, dass nur noch zehn Tage bis zum Verfrachten des Equipments bleiben und man nach Möglichkeit jede Teststunde nutzen muss."