Sato und Laseé testeten im EJ12
Weil Fisichella nicht testen konnte, kam Marcel Laseé am Montag überraschend neben Takuma Sato zum Einsatz
(Motorsport-Total.com) - Zu den vier Teams die am gestrigen Montag ihre Tests in Barcelona begannen, gehörte auch der Rennstall von Eddie Jordan, welcher mit Takuma Sato und Marcel Laseé zwei Piloten testen ließ, während die restlichen Teams jeweils nur einen Fahrer im Einsatz hatten.
© Jordan
Laseé testete am Montag erstmals im EJ12
Wegen Nebels begannen die Testfahrten auf dem 4,730 Kilometer langen Kurs, auf dem am 28. April der Große Preis von Spanien ausgetragen wird, jedoch mit anderthalbstündiger Verspätung. Für die beiden Jordan-Piloten hatte dies jedoch keine Nachteile, denn sie absolvierten mit 62 (Sato) beziehungsweise 60 (Laseé) gefahrenen Runden die meisten Kilometer am Montag.
Während sich Takuma Sato der Feinabstimmung des Honda-Motors widmete und an der Verbesserung des Aerodynamikpaketes arbeitete, machte sich der kurzfristig für Fisichella eingesprungene Deutsche Marcel Laseé zunächst mit dem EJ12-Boliden vertraut. Bei seinem letzten Test hatte er nämlich nur im Vorjahresboliden testen können. Am Ende seines mit Abstimmungsarbeiten, Aerodynamikvergleichstests, sowie Bremsen- und Reifentests umfangreichen Arbeitstages, betrug Laseés beste Zeit 1:22.615 Minuten, womit er im Vergleich zu der von Sato gefahrenen Runde von 1:21.595 Minuten eine Sekunde langsamer war.
Das Jordan-Team, welches den Formel-Renault-Champion kurzfristig zu den Tests am Montag eingeladen hatte, weil Giancarlo Fisichella nach seinem Testunfall letzte Woche in Valencia noch nicht wieder vollkommen fit war, zeigte sich mit der geleisteten Arbeit zufrieden. Vor allen den Beitrag den Laseé leistete lobte man.
Am heutigen Dienstag sollen dann wie ursprünglich geplant Fisichella und Sato zum Einsatz kommen.