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  • 06.08.2013 18:03

  • von Timo Pape

Wurz: Spielberg hat noch Hürden vor sich

Der österreichische ehemalige Williams-Fahrer Alexander Wurz weiß um die Schwierigkeiten bei der Organisation des für 2014 geplanten Formel-1-Rennens

(Motorsport-Total.com) - Ex-Formel-1-Pilot Alexander Wurz rechnet mit geballter Rennaction und vielen Überholmanövern bei der Rückkehr der Formel 1 nach Spielberg im kommenden Jahr. Allerdings erwartet der ehemalige Williams-Fahrer, der 2007 als letzter Österreicher in der Königsklasse ein Podiumergebnis einfahren konnte, noch einige Debatten hinter den Kulissen über die einzuhaltenden Grenzen des Veranstalters, denn nicht jeder in der Region freut sich über das Spektakel am Red-Bull-Ring.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Alexander Wurz beim Großen Preis von Österreich vor 13 Jahren Zoom

"Es hat schon immer Diskussionen mit den Bauern und dem gesamten Umland über diesen Kurs gegeben - selbst zu Zeiten des alten Österreichrings", erinnert sich Wurz gegenüber 'Autosport'. Dabei sei es stets darum gegangen, was der Ausrichter darf und was nicht: "Es gab klare Grenzen für die Veranstalter. Die hatten beispielsweise Restriktionen, was die Anzahl der Tage des Events oder die Zuschauerzahlen beim Grand Prix anging", so der Österreicher. Demnach gebe es auch diesmal noch ein paar bürokratische Hürden zu überwinden.

Wurz freut sich derweil sehr auf die Formel-1-Rückkehr in die Steiermark und würde sich einen glatten Ablauf der Organisation wünschen: "Ich hoffe, dass es dort keine Probleme gibt, aber es könnte einige Kämpfe hinter den Kulissen geben - was aber in einem gewissen Ausmaß normal ist, denke ich." Die Hauptsache sei für Wurz, dass es nach zehn Jahren der Abstinenz endlich wieder einen Grand Prix im Alpenstaat gebe: "Das ist sehr wichtig für den österreichischen Motorsport, und 99 Prozent der Leute im Paddock freuen sich darauf, nach Österreich zurückzukehren."