Wurz nach "schwierigem Freitag" nicht zufrieden

Alexander Wurz - nach einer schlaflosen Nacht nicht in Topform - war mit der Leistung seines Williams-Teams zum Auftakt nicht zufrieden

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Normalerweise zählt Alexander Wurz am Freitag immer zu jenen Kandidaten, die eine Chance auf die Bestzeit haben, doch im heutigen zweiten Freien Training auf dem Hungaroring bei Budapest musste sich der Williams-Pilot nach 31 Runden und mit 2,831 Sekunden Rückstand mit der enttäuschenden 16. Position zufrieden geben.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Alexander Wurz musste sich heute durch einen schwierigen Freitag quälen

Es sei "ein schwieriger Freitag" für ihn gewesen, betonte er anschließend: "Ich habe gestern Abend irgendetwas Schlechtes gegessen, habe die ganze Nacht hindurch erbrochen", gab er direkt nach der Session zu Protokoll. "Ich konnte nicht schlafen, konnte nichts trinken - und das Auto ist auch nicht besonders gut, muss ich ehrlich sagen. Wir haben ziemlich viel Übersteuern, das wir einfach nicht wegbekommen."#w1#

Dass der Bridgestone-Vorteil von Indianapolis, Magny-Cours und Hockenheim im gleichen Maß anhalten wird, glaubt Wurz ebenfalls nicht: "Uns ist es noch zu kalt, die Strecke hat noch zu wenig Gummiabrieb. Ich weiß, dass Bridgestone auf den meisten Strecken im Laufe des Wochenendes immer schneller wird. Auch hier", sagte er. "Dennoch denke ich, dass wir vom Chassis im Augenblick nicht so gut beisammen sind."

Eigenen Angaben nach wäre trotzdem viel mehr drin gewesen: "Ich hatte noch einen neuen Satz Reifen, mit dem ich Massa eventuell hätte biegen können, aber dann stand mir Button im Weg rum", trauerte er einer möglichen Spitzenplatzierung nach. Motivationsprobleme, als für 2007 bestätigter Einsatzfahrer nur dritte Geige zu spielen, kennt der 32-Jährige nicht: "Das ist überhaupt nicht schwer, denn ich sitze im Auto - und da ist es immer meine Intuition, alles zu geben."