Wurz hat "keine Panik" wegen Gerüchten
Obwohl sein Sitz bei Williams angeblich wackelt, macht sich Alexander Wurz um seine Zukunft keine Sorgen: "Es wird sich zur rechten Zeit etwas tun"
(Motorsport-Total.com) - 1:8 liegt Alexander Wurz im Qualifyingduell gegen Nico Rosberg hinten, nur zweimal in neun Rennen - in Monaco und zuletzt in Großbritannien - war seine schnellste Rennrunde besser als die seines Teamkollegen: Alexander Wurz steht unter Druck. Dennoch blickt der Österreicher seiner Zukunft gelassen entgegen.

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Alexander Wurz: Wohin führt der Weg zum Rennvertrag für 2008?
Denn auch wenn er an Punkten mit 8:5 vor Rosberg liegt ("Fakt ist, dass ich mehr Punkte auf dem Konto habe!"), gibt es keinen Zweifel daran, dass er im teaminternen Duell bisher das Nachsehen hatte. Die Frage ist freilich, ob er von Frank Williams, Patrick Head, seinem großen Fürsprecher Sam Michael und Co. dennoch gut genug bewertet wird, um noch einmal einen neuen Vertrag zu bekommen und nicht gegen einen Youngster wie Nelson Piquet jun. ausgetauscht zu werden.#w1#
Wurz ist diesbezüglich zuversichtlich: "Es wird sich bei den Fahrerpaarungen nichts Grundlegendes ändern", wird er von 'motorline.cc' zitiert. "Ich habe keine Panik, bin nicht unruhig, es wird sich zur rechten Zeit etwas tun. Und ich schlafe relativ ruhig. Ich bin sehr zufrieden mit meiner teaminternen Position, glaube, dass ich gute Karten habe. Aber das bedeutet in der Formel 1 noch lange nichts - fix ist es erst, wenn du in im März in Melbourne im Auto sitzt."
"Sehr zufrieden" sei er mit seiner Rennperformance: "Da geht es um den Start, um die Aggressivität, um das Überholen. Ich hatte nur ganz, ganz wenige Eigenfehler, die sich aber nie in den Rennresultaten umgeschlagen haben. Ich war auch bei den Boxenstopps immer präzise", lobte sich der 33-Jährige selbst. Dafür gab er ohne Umschweife zu, im Qualifying konstant um etwa eine Zehntelsekunde langsamer als Rosberg zu sein.
Und wie steht es um die Performance des FW29, Alex? "Wir haben die letzten paar Rennen ein bisschen an Boden verloren - vom Speed her, den wir am Beginn der Saison definitiv hatten. Aber cirka die Hälfte dieses Verlustes rührt von der Silverstone-Strecke her, denn Highspeedkurse kommen unserem Auto nicht so sehr entgegen. Jetzt hoffe ich, dass wir hier auf dem Nürburgring und dann in Budapest wieder mehr bei der Musik sein werden", antwortete der Österreicher abschließend.

