Workaholic Pascal Wehrlein: Freue mich über 21 Rennen

Rookie Pascal Wehrlein kann von der Formel 1 nicht genug bekommen und war folgerichtig am ersten Trainingstag in Melbourne der fleißigste Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Manor-Rookies Pascal Wehrlein und Rio Haryanto waren am Freitag bei den ersten Freien Trainings zum Grand Prix von Australien in Melbourne, dem Auftaktrennen der Formel-1-Saison 2016, auch durch das regnerische Wetter kaum zu bremsen. Mit 31 Runden (Wehrlein) beziehungsweise 29 Runden (Haryanto) fuhr am ersten Trainingstag kein Team mehr Kilometer als Manor.

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein fuhr als einziger mehr als 30 Runden Zoom

Vor allem Wehrlein sprüht vor Begeisterung für die Formel 1. Während andere über die Rekordzahl von 21 Rennen in dieser Saison stöhnen, hat der junge Deutsche kein Problem damit. "Es freut mich sogar richtig. Davor waren die Pausen zwischen den Rennen immer relativ lang, teilweise drei, vier, fünf Wochen", erinnert sich Wehrlein an seine Zeit in der DTM. "Jetzt haben wir Rennwochenenden direkt hintereinander, was ich richtig cool finde. Letztmals hatte ich das zu Kartzeiten."

Für den Start in seine erste Saison als Stammfahrer in der Formel 1 hätte sich Wehrlein zwar besseres Wetter gewünscht, "aber ich glaube, es war ein recht guter Start. Unser Ziel war, unabhängig vom Wetter so viele Runden wie möglich zu fahren, und das haben wir gemacht."


Fotos: Großer Preis von Australien, Freitag


Aufgrund der wechselhaften Wetterbedingungen war Wehrleins schnellste Rundenzeit von 1:40.401 (18./+10,676 Sekunden) nicht aussagekräftig, doch immerhin darf er sich darüber freuen, an seinem ersten Trainingstag in der Formel 1 schneller als Sebastian Vettel (Ferrari) gefahren zu sein.

"Die Bedingungen waren für alle Teams schwierig, für unsere beiden Rookies aber vielleicht noch ein Stück weit schwieriger", meint Rennleiter Dave Ryan. "Dennoch haben Pascal und Rio genau das gemacht, was wir von ihnen erwartet haben. Sie sind so viele Runden wie möglich gefahren, haben die Autos heil nach Hause gebracht und wertvolle Erfahrungen gesammelt", lobt der Rennleiter seine beiden Rookies.