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Wolff & Marko: "Hass wäre zu viel der Gefühle"

Funkstille zwischen zwei Österreichern: Toto Wolff und Helmut Marko reden nicht miteinander, von gegenseitigem Hass könne man aber nicht sprechen

(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass die Rivalität zwischen Mercedes und Red Bull nicht nur auf, sondern auch abseits der Rennstrecke stattfindet. Zwar ist Niki Lauda bei Red Bull gern gesehener Gast, aber zwischen Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko und Mercedes-Sportchef Toto Wolff herrscht absolute Funkstille.

Titel-Bild zur News: Toto Wolff

Toto Wolff spricht nicht mit Red Bulls Helmut Marko, hasst ihn aber auch nicht Zoom

Das schlechte Verhältnis der beiden österreichischen Landsleute geht sogar so weit, dass sie in Flugzeugen lieber mit anderen Passagieren die Sitzplätze tauschen, anstatt nebeneinander zu sitzen. Auf die Frage des Nachrichtenmagazins 'NEWS', ob er mit Marko spreche, antwortet Wolff: "Nein, tun wir nicht. Er ist einfach kein Ansprechpartner in seiner Rolle für mich und deswegen besteht auch keine Veranlassung, miteinander zu reden."

Trotzdem will er nicht von Hass sprechen: "Hass wäre zu viel der Gefühle", relativiert Wolff. "Wir sind Konkurrenten auf der Rennstrecke, das ist unser Job, und da geht es darum, dass wir den größtmöglichen Erfolg rausholen. Manchmal gibt es eben härtere Bandagen. Aber ich respektiere das Red-Bull-Team. Trotzdem ist das Leben zu kurz, um schlechten Wein zu trinken."