powered by Motorsport.com

Horner über Stallkrieg: "Zum Glück betrifft es nicht uns"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist erleichtert, dass sich der Stallkrieg nach dem Duell Webber gegen Vettel ausnahmsweise nicht auf sein Team konzentriert

(Motorsport-Total.com) - In Monaco erlebte Red-Bull-Teamchef Christian Horner ein Déjà-vu, als bei Mercedes der Stallkrieg ausbrach. Erinnerungen wurden wach - an die schwierigen Zeiten mit Sebastian Vettel und Mark Webber 2010, an die Stallkollision in Istanbul, als das Team eine Zerreißprobe überstehen musste. Nun müssen Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff und Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda ihre beiden Rivalen Nico Rosberg und Lewis Hamilton im Zaum halten - damals waren es Horner und Motorsportkonsulent Helmut Marko, die für Ruhe sorgen mussten.

Titel-Bild zur News: Christian Horner, Niki Lauda

Christian Horner kann sich derzeit gut in Niki lauda hineinversetzen Zoom

"Ich bin erleichtert, dass es ausnahmsweise nicht uns betrifft", atmet der Red-Bull-Teamchef gegenüber 'GPUpdate.net' angesichts der ruhigen Lage in seinem Team durch. Dort fordert zwar Neuankömmling Daniel Ricciardo den vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel heraus, doch die Stimmung ist nach wie vor harmonisch.

Zudem musste Red Bull durch die Rivalität zwischen Webber und Vettel einen Lernprozess durchmachen, wodurch man nun mit derartigen Herausforderungen besser umgehen kann. "Jedes Team geht mit seinen Problemen so um, wie man es für richtig hält", hat der Brite keine Tipps für die Rivalen parat.

Und ergänzt: "Es liegt in der Natur des Sports, dass das Wort Teamkollege nicht ganz passend ist, wenn konkurrenzfähige Sportler gegeneinander antreten." Man darf also gespannt sein, wie sich die Situation bei Red Bull im Laufe der Saison weiterentwickeln wird.