Wirdheim fühlt sich jetzt als kompletterer Rennfahrer
Sein Jahr als Jaguar-Testpilot sieht Björn Wirdheim überwiegend positiv, obwohl er sich nur selten in Szene setzen konnte
(Motorsport-Total.com) - Obwohl er im Gegensatz zu BAR-Honda-Testfahrer Anthony Davidson oder Ricardo Zonta von Toyota nur relativ selten wirklich in Szene setzen konnte, ist Jaguars Freitagstester Björn Wirdheim zufrieden mit seinem ersten Formel-1-Jahr. Speziell im Umgang mit einem - gemessen an anderen Serien - großen Team konnte er viel dazulernen.

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Björn Wirdheim hat in seinem ersten Formel-1-Jahr viel dazugelernt
"Die Umstellung auf die Formel 1 war nicht leicht, aber das wusste ich auch vorher, also hat es mich nicht überraschend getroffen", erklärte er auf der Internetseite der "Raubkatzen". "Gut war, dass die Ingenieure und Mechaniker viel unternommen haben, um mich so schnell wie möglich zu integrieren. Der Hauptunterschied zu einer Serie wie der Formel 3000 liegt einfach darin, mit einem so großen Team zu arbeiten."#w1#
Der Schwede kam ja als amtierender Formel-3000-Meister in die Königsklasse und hatte weniger mit dem Auto als vielmehr mit der internen Kommunikation zunächst Schwierigkeiten: "In den Nachwuchsformeln arbeitet man vielleicht mit zehn Leuten. Das ist in der Formel 1 ganz anders, denn da tut sich auch in der Fabrik so viel und all die Ingenieure und sonstigen Mitarbeiter sind auf dein Feedback angewiesen."
"Bisher war ich daran gewöhnt, nur mit meinem Ingenieur über das Auto zu sprechen, aber jetzt gibt es so viele Leute, die wissen wollen, was du denkst. Ich würde sagen, das hat mir geholfen, ein erfahrenerer und kompletterer Fahrer zu werden, und ich weiß jetzt, wie man in so einer großen Organisation arbeiten muss", fügte Wirdheim an. Freilich ist anzumerken, dass Aussagen auf der Internetseite des Teams immer erst von der PR-Abteilung zensiert werden.

