• 08.09.2009 12:09

  • von Stefan Ziegler

Windsor: US F1 ist voll auf Kurs

Noch ist das US F1-Team nicht bereit für das Formel-1-Debüt, doch schon in wenigen Wochen soll der erste Prototyp im Windkanal getestet werden

(Motorsport-Total.com) - Als eines von drei neuen Teams wird US F1 im kommenden Jahr zum Starterfeld der Formel 1 hinzustoßen. Unter dem Kommando von Ken Anderson und Peter Windsor soll sich der Rennstall zunächst in der Formel 1 etablieren, ehe man schließlich mit US-amerikanischen Piloten einige Erfolge einfahren will. Noch steht dem neuen Team aber kein komplettes Auto zur Verfügung.

Titel-Bild zur News: Peter Windsor

Die Weichen sind gestellt: Bald testet US F1 seinen ersten Prototypen im Windkanal

"All diese politischen Spielchen in diesem Jahr haben uns in gewisser Weise eingebremst, aber nicht in Bezug auf die wichtigen Aspekte des Rennwagens", so Windsor gegenüber 'Formula1.com'. "Wir arbeiten schon seit dem Jahresbeginn am Design und der Konstruktion des Autos und haben dabei keinerlei Verspätung. Wir befinden und vollkommen im Zeitplan", kündigt der Brite an.#w1#

"Schon bald sollten wir das haben, was die US-Amerikaner einen 'Roller' nennen: Das ist zwar kein kompletter Wagen, aber im Prinzip ein Chassis mit Aufhängung und Getriebe. Damit sind wir dann bereit, um einige Aerodynamiktests im Maßstab 1:1 durchzuführen", erläutert der frühere Journalist und fügt an: "Im Oktober steht schließlich das finale Bodywork auf dem Programm."

Fernziel ist für US F1 freilich der erste Grand Prix des kommenden Jahres, doch zunächst will der Rennstall sämtliche Wintertestfahrten erfolgreich hinter sich bringen. "Unser Formel-1-Fahrzeug wird rechtzeitig zum ersten Test im Januar bereit sein", gibt Windsor zu Protokoll. "Dabei gibt es keine andere Deadline, die wir einhalten müssten. Wir arbeiten mit Hochdruck an diesem Projekt."