• 17.07.2003 17:59

Wilson: "Werden keinen großen Unterschied sehen"

Der Minardi-Pilot über die Fahrt im Doppelsitzer im Hyde Park, die Auswirkungen des Testverbots, und seinen ersten Heim-Grand Prix

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Justin nach diesem Rennen tritt das Testverbot in Kraft, macht das für dich als Minardi-Piloten einen Unterschied?"
Justin Wilson: "Nein, denn wir werden das Gleiche tun wie immer, zum nächsten Rennen reisen und dort vom Freitagmorgen an hart arbeiten."

Titel-Bild zur News: Justin Wilson auf der Donnerstagspressekonferenz

Wilson lässt sich vom Heim-Grand Prix-Duck nicht verrückt machen

Frage: "Glaubst du, dass die privaten Testfahrten am Freitagmorgen sich nun als ein Vorteil für dich darstellen?"
Wilson: "Nun, ich denke, dass die meisten der anderen Teams viel getestet haben und ob man nun einen Monat an Testfahrten verpasst oder mehr macht letztlich keinen Unterschied aus was die Fortschritte die anderen erzielt haben betrifft. Ich denke, dass sie alle ihre Hausaufgaben gemacht haben und wir keinen großen Unterschied hier sehen werden. Wie ich schon sagte, wir können nur von Beginn an hart arbeiten und alles geben. Die zwei Stunden am Vormittag helfen uns aber die Autos abzustimmen und wir werden tun was wir können."

Frage: "Justin, zwischen dem letzten und diesem Grand Prix hier hast du den britischen Sportminister Richard Caborn im Hyde Park in London im Doppelsitzer chauffiert. Erzähle uns ein wenig darüber."
Wilson: "Richtig, wir haben den Doppelsitzer dorthin gebracht und ich bin dort zum ersten Mal im Doppelsitzer gefahren, weshalb ich mich erst daran gewöhnen musste. Die Fahrt war aber einfach die Straße hinunter inklusive eines Drehers, um das Auto zu wenden, die Strecke wieder zurück, mit einem Boxenstopp und einem erneuten Dreher zum Wenden und das war es schon. Es war ziemlich interessant, vor allem beim ersten Mal, als ich die Info bekam das Auto zwischen diesen Randsteinen drehen zu müssen die nur ein wenig weiter voneinander entfernt sind als das Auto lang ist. Es hat wirklich Spaß gemacht und er hat es hoffentlich auch genossen."

Frage: "Was für Zuschauer waren vor Ort dabei?"
Wilson: "Es waren ungefähr 50 Leute dort, hauptsächlich aus den Medien, doch ich denke, dass diese Aktion eine gute Publicity bekommen hat."

Frage: "Das hier ist dein erster Heim-Grand Prix, welche Gedanken hast du diesbezüglich? Hast du eine Vorstellung wie es sein wird?"
Wilson: "Nun, ich interessiere mich natürlich dafür wie sich das Wochenende hier entwickeln wird, doch ich selbst behandle den Grand Prix wie jeden anderen auch. Ich versuche mich nicht zu sehr verrückt machen zu lassen und werde hart an der Fahrzeugabstimmung arbeiten und versuchen das Auto so fahrbar wie möglich zu machen."