• 01.10.2003 13:32

  • von Marcus Kollmann

Wilson: "Ich bin nicht sicher was passieren wird"

Der Jaguar-Pilot blickt zurück auf den US-Grand Prix und erklärt wie er sich vom Druck lossagte und wie er sich auf Suzuka vorbereitet

(Motorsport-Total.com) - Im vierten Anlauf gelang Neo-Jaguar-Pilot Justin Wilson vergangenes Wochenende trotz schwieriger Bedingungen endlich seine erste Zielankunft mit seinem neuen Team, welche noch durch die Ankunft als Achter aufgewertet wurde.

Titel-Bild zur News: Justin Wilson in der Jaguar-Box

Wird sich gewissenhaft auf das letzte Rennen vorbereiten: Justin Wilson

Angesichts der Bedeutung die dieser Zähler für das Jaguar-Team in der Konstrukteurswertung beim Kampf um den fünften Platz und seine eigene Zukunft beim Rennstall aus Milton Keynes haben könnte, freute sich der Brite anschließend über seinen ersten WM-Punkt in der Formel 1 enorm.

"Dieser Punkt ist wichtig für meine Karriere", erklärte Wilson. "Der erste Punkt ist immer schwierig zu erreichen, doch nun freue ich mich darauf den nächsten zu holen. Es ist eine große Erleichterung, ins Ziel gekommen zu sein und gepunktet zu haben. Meine Chancen werden sich dadurch sicherlich nicht verschlechtert haben, doch ich bin nicht sicher was passieren wird", fuhr der 25-Jährige fort, der sich in Amerika von den Spekulationen um das zweite Jaguar-Cockpit lossagte.

"Ich habe einfach alles was gesagt wird an diesem Wochenende vergessen, denn ich kann ohnehin nicht viel tun. Ich kann nicht verhindern was passieren wird und bin deshalb einfach mit der Motivation angetreten mein Rennen zu genießen und so wettbewerbsfähig zu sein wie ich kann."

"Ich muss sagen, dass mir diese Einstellung sehr geholfen hat. Jetzt ist ein großer Teil des Drucks weg, doch ich weiß, dass ich noch besser sein kann und mich noch mehr verbessern muss", so der in anderthalb Wochen in Suzuka letztmalig in dieser Saison um seine Formel-1-Zukunft fahrende Pilot.

Die Reise in das Land der aufgehenden Sonne hat Wilson bereits heute angetreten. Sobald er in Japan angekommen ist, wird sich der Jaguar-Fahrer auf den Grand Prix vorbereiten und kennt deshalb nur ein Ziel: "Ich bin noch nie zuvor in Suzuka gewesen und hoffe deshalb, dass ich die Chance habe die Strecke abzugehen oder mit dem Fahrrad abzufahren, wobei ein Straßen-Pkw natürlich ideal wäre. Egal, ich werde nehmen was immer ich bekommen kann."

Denn eine Sache steht fest: Die Entscheidung wer am Ende das zweite Cockpit für 2004 bekommt, er selbst oder vielleicht ein anderer Fahrer der viel Geld mit ins Team bringt, möchte Wilson mit einem weiteren guten Ergebnis zu seinen Gunsten entscheiden.

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