• 06.09.2002 11:35

  • von Marcus Kollmann

Williams verspricht "revolutionären FW25"

Der Teamchef glaubt fest daran, dass man nächstes Jahr wesentlich stärker sein wird und setzt vor allen Dingen auf Montoya

(Motorsport-Total.com) - Mit 86 WM-Zählern belegt das BMW-Williams-Team drei Rennen vor Saisonende deutlich den zweiten Platz in der Konstrukteursweltmeisterschaft, womit man eines der Ziele für 2002 bereits hat erreichen können. In den letzten Grand Prix wollen die Blau-Weißen versuchen den Abstand auf Ferrari zu verringern und spekulieren darauf über den Winter größere Schritte als die Konkurrenz machen zu können, sodass man mit Beginn der neuen Formel-1-Saison an den "Roten" dran sein wird.

Titel-Bild zur News: Frank Williams (Teamchef) im Gespräch mit Juan-Pablo Montoya

Williams Hoffnungen ruhen auf dem FW25 und Montoya

Damit man nächstes Jahr im Kampf um die Vergabe der beiden Weltmeisterschaften ein Wörtchen mitreden kann, will man laut Auskunft von Teamchef Frank Williams die Fehler die in der Vorbereitung auf die diesjährige Saison unterliefen, als man mit dem FW24 ein zu konservatives Chassis entwickelte, nicht wiederholen: "Nächstes Jahr", so der 60-Jährige gegenüber 'BMW Motorsport', "werden wir nicht noch einmal den Fehler begehen und zu wenig riskieren. Wir werden unseren technologischen Mut unter Beweis stellen und einen revolutionären FW25 präsentieren." Wie der neue Bolide aussehen wird und welche Detailverbesserungen ihn ausmachen werden, darf also schon jetzt mit Spannung erwartet werden.

Große Hoffnungen setzt der Brite auch in die eigene Fahrerpaarung. Vor allem von Juan-Pablo Montoya, der seinen Speed und seine Aggressivität mehrfach unter Beweis stellte, scheint er sich einiges zu erwarten: "2003 könnten wir mit Montoya genau so stark sein, wie 1992 mit Mansell, als dieser für uns fuhr und plötzlich unschlagbar war", hofft Williams.