• 01.09.2009 13:55

  • von Fabian Hust & Dieter Rencken

Williams skeptisch: Hoffentlich bleibt Rosberg

Frank Williams hofft, dass der Deutsche dem Team treu bleibt, aber man weiß natürlich auch um die "silbernen Lockrufe"

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg empfiehlt sich in als konstanter und schneller Fahrer für Top-Teams, und auch der Deutsche selbst hat den Anspruch, ab der kommenden Saison mit Top-Ergebnissen aufzuwarten. In dieser Saison präsentiert sich der Williams zwar auf allen Strecken als Punktekandidat, doch für regelmäßige Platzierungen auf dem Podium oder gar für Siege fehlt es dem Auto an Potenzial.

Titel-Bild zur News: Frank Williams und Nico Rosberg

Frank Williams hofft, dass er Nico Rosberg halten kann

Die Frage, die sich Rosberg im Moment natürlich stellt, ist jene nach den Aussichten des Williams-Teams für die kommenden Jahre. Die Chance, die das stark veränderte Reglement mit sich gebracht hat, konnte das Team nutzen. Doch kommendes Jahr dürften Teams wie McLaren-Mercedes und Ferrari schon ab dem Saisonstart konkurrenzfähig sein und Williams könnte zurückgereicht werden, so wie das in den vergangenen Jahren häufig der Fall gewesen ist.#w1#

Der 24-Jährige wurde zuletzt mit dem BMW Sauber F1 Team in Verbindung gebracht, doch diese Option ist mit dem Ausstieg des Teams ad acta gelegt. Bleibt noch McLaren-Mercedes als mögliche und sinnvolle Variante, wobei es auch Stimmen gibt, die den Wechsel keinesfalls als gesichert ansehen. Zuletzt ist auch der Name Brawn im Zusammenhang mit dem Weltmeister-Sohn gefallen.

Bei Williams hofft man natürlich darauf, dass das Talent an Bord bleibt: "Er steht absolut auf unserer Liste", so Frank Williams. "Ich denke, dass er auf der McLaren-Liste steht, wenn sie Kovalainen fallen lassen, und ich denke, dass Norbert Haug gern einen deutschen Fahrer möchte. Wir werden sehen."

Über seinen Fahrer kann der britische Teamchef nur Positives sagen, beschreibt ihn in den ersten Runden eines jeden Rennens als den "aufregendsten Fahrer auf der Strecke". Zudem habe sich Rosberg auch von den zahlreichen Schwächephasen seines Arbeitgebers nicht entmutigen lassen: "Er krabbelte aus jedem Loch hervor, in das wir ihn manchmal haben fallen lassen, und fuhr nach der ersten Runde schon drei Plätze weiter vorn." Sein Fahrer sei voll konzentriert auf den Job, "ein wenig arrogant, was gut ist", und er verhalte sich auch bei Promotionterminen vorbildlich.

Der 67-Jährige kündigt die Bekanntgabe der Fahrer an: "In den kommenden paar Wochen werden wir eine Position entschieden haben, hoffentlich bald danach die zweite". Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass Toyota nicht mehr länger Motorenpartner des Teams sein wird, und man sich damit auch vom an den Triebwerkdeal gekoppelten Kazuki Nakajima trennen kann, der im Gegensatz zu Rosbergs 30,5 WM-Punkten in dieser Saison bisher keinen Zähler einfahren konnte.

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