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  • 15.03.2013 09:43

  • von Fabian Hust

Williams setzt auf älteres Aerodynamikpaket

Nach den beiden ersten Trainingseinheiten in Melbourne hat sich der Rennstall dazu entschieden, auf das neue Aerodynamikpaket zu verzichten

(Motorsport-Total.com) - Die Williams-Piloten mussten sich im 2. Freien Training zum Großen Preis von Australien in Melbourne mit den Positionen 16 und 18 zufrieden geben. Pastor Maldonado hatte dabei 2,944 Sekunden Rückstand auf Sebastian Vettel, bei Teamkollege und Formel-1-Debütant Valtteri Bottas waren es 3,478 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas

Valtteri Bottas feiert am Sonntag sein Grand-Prix-Debüt Zoom

"Wir haben heute mit dem Auto und den Reifen verschiedene Tests absolviert", erläutert Maldonado. "Wir haben aus diesem Grund noch nicht die maximale Geschwindigkeit aus dem Auto herausgeholt."

"Vor dem morgigen Tag haben wir eine Menge Arbeit zu erledigen, uns steht jedoch noch eine weitere Trainingseinheit zur Verfügung, während der wir uns auf das Setup konzentrieren können, das wir für das Qualifying benötigen. Zudem werden wir alle Daten des heutigen Tages am Abend analysieren."

Valtteri betritt im Albert Park Neuland

"Es fühlte sich gut an, heute wieder im Auto zu sitzen", so Bottas. "Für mich ist es eine neue Strecke, es benötigte aus diesem Grund im ersten Training ein paar Runden, um sie etwas besser kennen zu lernen. Die Strecke verbesserte sich in der zweiten Einheit deutlich, da es viel mehr Haftung gab."

"Ich hatte aus diesem Grund das Gefühl, dass sich das Auto noch weiter verbessern kann. Wir werden heute Abend alle Daten analysieren und im 3. Freien Training am Auto weiter arbeiten, um für das Qualifying gerüstet zu sein."

Warum Williams nicht auf das neue Aerodynamik-Paket setzt

"Heute Vormittag haben wir ein paar Aerodynamiktests durchgeführt", so Mike Coughlan, Technischer Direktor des Teams. "Wir verglichen dabei die zwei Pakete, welche wir nach Melbourne mitgebracht haben. Während des restlichen Wochenendes werden wir unser Aerodynamikpaket von der Präsentation unseres FW35 einsetzen, denn es hat sich auf dem Kurs im Albert Park unter den aktuell herrschenden Bedingungen als besser erwiesen."

"Heute Nachmittag arbeiteten wir uns durch ein Testprogramm mit verschiedenen Benzinmengen und Reifen", so der Brite abschließend. "Wir werden uns nun die Daten anschauen und für morgen bereit sein."