Williams: Rosberg mag Straßenkurse
Nico Rosberg fühlt sich auf Straßenkursen wohl und freut sich auf die Formel-1-Premiere in Singapur - "es wird eine tolle Show für die Fans werden"
(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg freut sich auf die Singapur-Premiere und hat ein großes Ziel vor Augen: Er will seinen neun Weltmeisterschaftspunkten ein paar Zähler hinzufügen, denn er glaubt, dass die Strecke ihm und seinem Williams FW30 liegen wird. "Ich genieße es immer, wenn wir auf Straßenkursen unterwegs sind und dieser Kurs sollte unserem Auto gut zu Gesicht stehen."

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Team Williams erwartet auch für Singapur eine Regenwahrscheinlichkeit
Neue Strecken seien "oft eine Herausforderung", die durch die nächtliche Atmosphäre noch gesteigert würden. Aber grundsätzlich findet Rosberg das Nacht-Konzept von Singapur "fantastisch. Es wird eine tolle Show für die Fans werden und für die Teams eine interessante Herausforderung."#w1#
Beide Williams-Piloten werden sich am Wochenende nicht auf die asiatische Zeit umstellen, sondern ihren Europa-Rhythmus beibehalten. Natürlich saß auch Rosbergs Teamkollege Kazuki Nakajima zu Vorbereitungszwecken im Simulator. Sein Eindruck: "Singapur ist ein komplexer Kurs mit vielen Ecken, aber das sollte unserem Auto liegen."
Der Technische Direktor Sam Michael begründete: "Die Strecke hat über 20 Kurven. Nur zwei davon werden mit Geschwindigkeiten jenseits der 160 Stundenkilometer genommen. Also werden die Rundenzeiten vom Grip bestimmt, den man in den langsamen Sektoren aufbauen kann." Als Folge wird Williams ein Monaco-ähnliches Basis-Setup benutzen.
Bleibt noch eine wichtige Frage zu klären und das ist das Wetter. Nakajima hat dabei seine Befürchtungen: "Ein Nachtrennen ist im Trockenen sicher kein Problem, aber wenn es nass wird, und so sieht es gerade aus, dann könnten die Reflexionen ein Problem darstellen."
Michael bestätigte dieses: "Es gibt eine Regenmöglichkeit am Abend, was in diesem feuchten Klima ja normal ist. Ein mögliches strategisches Szenario ist noch nicht bekannt. Obwohl wir natürlich Daten aus unserer Simulationsarbeit besitzen, müssen wir warten bis wir an der Strecke sind. Wir benötigen noch Daten in punkto Reifenverschleiß und Zeitverlust in der Boxengasse."

