25.03.2011 10:51
von Fabian Hust

Williams: Produktiver Auftakt - Maldonado im Lernmodus

Während Rubens Barrichello fleißig neue Aerodynamikteile ausprobierte, machte sich Pastor Maldonado am Freitag zunächst mit der Strecke vertraut

(Motorsport-Total.com) - Nach den Testfahrten im Winter wurde das Williams-Team von einigen Experten als Geheimtipp gehandelt. Das 1. Freie Training zum Großen Preis von Australien in Melbourne beendete Rubens Barrichello mit 1,599 Sekunden Rückstand auf der fünften Position. Teamkollege Pastor Maldonado war mit 2,572 Sekunden Abstand auf die Bestzeit auf der 15. Position zu finden.

Pastor Maldonado musste am Freitag erst einmal den Kurs im Albert Park lernen

Auch am Ende der zweiten 90 Trainingsminuten war der teaminterne Unterschied groß. Während Barrichello mit 1,426 Sekunden Abstand auf die Spitze auf der neunten Position zu finden war, belegte der Formel-1-Neuling mit 3,532 Sekunden Abstand Position 18.

"Das war ein ziemlich reibungsloser Tag", so Barrichello. "Wir waren in der Lage, die gesamte Zeit über mit KERS zu fahren. Es war erst das zweite Mal, dass ich es im Auto hatte. Ich denke, dass wir heute ganz konkurrenzfähig waren, aber wir müssen etwas Arbeit erledigen, um dies weiterhin zu bleiben. Ich habe meinen Freitag genossen, ich hoffe auf ein gutes Wochenende."

Fotos: Williams, Großer Preis von Australien, Freitag

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"Das war heute Morgen etwas schwierig, denn ich kenne die Strecke nicht", so Maldonado. "Ich verbrachte den Großteil der Einheit damit, mich lediglich mit ihr vertraut zu machen. Zudem war es ziemlich rutschig. Am Nachmittag konzentrierten wir uns auf Longruns und waren mit der Leistung des Autos glücklich."

"Da wir auf den Longruns gut waren denke ich, dass wir uns in Bezug auf die gezeiteten Runden morgen deutlich verbessern können. Ich bin im Hinblick auf den Rest des Wochenendes zuversichtlich."

"Das war ein produktiver erster Trainingstag", so Sam Michael, Technischer Direktor des Teams. "Wir haben uns erfolgreich durch unser Programm gearbeitet, was beinhaltete, den ganzen Tag über überarbeitete KERS-Komponenten einzusetzen und am Auto von Rubens aerodynamische Modifikationen sowie einen neuen Frontflügel auszuprobieren. Alles hat wie erwartet funktioniert. Interessant ist, dass die Abnutzung der Reifen hier im Moment besser auszusehen scheint, als sie dies bei den Testfahrten war."