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Ferrari: Alonso der konstante Dritte
Während Felipe Massa am Freitag in Melbourne doch deutlich zurück lag, zeigte Fernando Alonso jeweils als Dritter eine gute und konstante Leistung
(Motorsport-Total.com) - Bei den Testfahrten im Winter kristallisierte sich heraus, dass in diesem Jahr erneut mit Ferrari zu rechnen ist. Beim Auftakt der Formel-1-Saison am Freitag in Melbourne war Fernando Alonso dann auch als Dritter hinter den Red Bull zu finden - allerdings mit 0,918 Sekunden Rückstand. Felipe Massa belegte mit 2,011 Sekunden Rückstand Position elf.

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Fernando Alonso: Der Spanier belegte zweimal den dritten Rang
Auch nach den zweiten 90 Trainingsminuten belegte Fernando Alonso den dritten Rang - dieses Mal jedoch hinter den beiden McLaren-Mercedes-Piloten und lediglich mit einem Rückstand von 0,147 Sekunden. Auch Felipe Massa gelang eine Verbesserung, der Brasilianer war mit 0,935 Sekunden Abstand auf die Spitze auf der siebten Position zu finden.
"Es gibt noch nichts Neues, was sollte man ansonsten auch erwarten", so Alonso angesichts der Interpretationsversuche der heutigen Ergebnisse. "Diese beiden freien Trainingseinheiten haben noch nicht die tatsächliche relative Stärke der Teams enthüllt. Heute Morgen war Red Bull gut unterwegs, am Nachmittag war McLaren an der Reihe. Wir und Mercedes waren immer dabei, während Williams und Renault ebenfalls konkurrenzfähig zu sein scheinen."
"Es gibt so viele Teams, welche eine Chance haben könnten, um den Sieg zu fahren, und aus diesem Grund ist es offensichtlich, dass es notwendig sein wird, einen guten Samstag zu haben, ohne Fehler, wenn man aus der ersten Reihe starten möchte."
"Heute haben wir uns hauptsächlich darauf konzentriert, das Verhalten der Pirelli-Reifen zu studieren, welche hier etwas anders zu sein scheinen als bei den Testfahrten, besonders deswegen, weil der Asphalt eine völlig andere Charakteristik hat."
"Was die Strategie betrifft, so werden wir während des Rennens sehr flexibel sein müssen, denn im Moment wissen wir zu wenig über die Reifen, um mit Gewissheit sagen zu können, in welcher Runde es am besten sein wird, an die Box zu kommen. Auf Basis dessen, was wir heute gesehen haben, können wir vielleicht auf einem Reifensatz zehn Runden fahren, oder vielleicht auch 30!"
"Ich bin glücklich darüber, wie das Auto funktioniert. Zu Beginn gab es ein wenig Untersteuern, und wir sind noch weit davon entfernt, vorne die perfekte Haftung zu haben. Aber es lief besser als ich dies erwartet hatte."
"Wir haben in diesen beiden freien Trainingseinheiten eine Menge Dinge ausprobiert", so Massa. "Ich teilte mir die Arbeit mit meinem Teamkollegen, wir wollten verschiedene Wege ausprobieren, um uns auf den Rest des Wochenendes vorzubereiten."
"Ich hatte erwartet, eine schnellere Zeit zu fahren, besonders da die weichen Reifen bis zur vierten Runde nicht im besten Zustand waren. Auf den Härteren erzielte ich auf dem längsten Versuch nicht viel, da es ein paar Regentropfen gab, welche die Situation verkompliziert."
¿pbvin|512|3547|ferrari|0|1pb¿"Auf Basis dessen, was wir gesehen haben, zeigen die weichen Reifen weniger Abnutzung, als wir dies hatten erwarten können, aber wir müssen herausarbeiten, ob dies auch im Rennen noch der Fall sein wird. Diese Strecke ist definitiv weniger hart zu den Reifen als zum Beispiel Barcelona, wo wir so viel getestet haben."
"In diesem Jahr wird es entscheidend sein, ihr Verhalten sorgfältig zu studieren, Strecke für Strecke. Zwischen den beiden Reifentypen ist der Leistungsunterschied ziemlich deutlich. McLaren und Red Bull scheinen sehr stark zu sein, aber es gibt auch andere Autos, die bei der Musik sein können."
"Heute Morgen haben wir hauptsächlich an der Bewertung von ein paar Aerodynamik-Updates am Frontflügel gearbeitet", so Chefingenieur Pat Fry. "Am Nachmittag haben wir den Großteil der Zeit damit verbracht, die beiden Reifentypen zu vergleichen, die Pirelli hierher mitgebracht hat. Dabei fuhren wir mit unterschiedlichen Benzinmengen."
"Unglücklicherweise fand die zweite Einheit unter sehr wechselhaften Wetterbedingungen statt, Es trat Regen auf, was bedeutete, dass es sogar noch schwieriger war, die Situation zu bewerten."
"Während der ersten 90 Minuten schien es, als würden die Reifen weniger offensichtlich Abnutzung zeigen im Vergleich zu dem, was wir während den 15 Testtagen in Spanien gesehen haben. Wir müssen die Daten des Nachmittags sehr sorgfältig analysieren, besonders jenen Teil, der zu den Longruns gehört. Nun können wir uns auf die Arbeit konzentrieren. Wir können einen langen Abend erwarten, an dem wir uns so gut wie möglich auf das morgige Qualifying vorbereiten können."

