• 23.07.2011 16:59

  • von Stefan Ziegler

Williams müht sich auf die Plätze 13 und 14

Pastor Maldonado und Rubens Barrichello kamen in der Qualifikation von Deutschland nicht über das Mittelfeld hinaus - Barrichello ohne KER-System

(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Duo Pastor Maldonado und Rubens Barrichello verpasste am Nürburgring den Einzug in das Top-10-Finale der Qualifikation. Die beiden südamerikanischen Rennfahrer mussten sich unterm Strich mit den Positionen 13 und 14 zufrieden geben - ohne Chance auf bessere Platzierungen. Der britische Traditionsrennstall konzentrierte sich beim Setup aber ohnehin etwas mehr auf das Rennen.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado schlug Rubens Barrichello, wurde aber selbst "nur" 13.

"Wir konnten unsere Leistung im Vergleich zum Training vom Freitag steigern. Es war aber nicht genug, um in der Qualifikation in die Top 10 vorzudringen", sagt der Technische Direktor des Teams, Sam Michael. "Unsere Autos waren mit ziemlich unterschiedlichen Spezifikationen ausgestattet. Rubens nutzte den neuen Diffusor und den neuen Frontflügel, hatte aber kein KER-System."


Fotos: Williams, Großer Preis von Deutschland


"Wir wollten mehr Informationen für die weitere Entwicklung sammeln", erläutert der Australier und fügt hinzu: "Bei Rubens trafen wir zudem die Entscheidung, auch im Rennen auf KERS zu verzichten, um weitere Vergleichsdaten zu sammeln. Über Nacht werden wir die Telemetrie sichten und uns auf die wichtigen Entscheidungen für das Rennen konzentrieren", hält der Williams-Technikchef fest.

Maldonado, der in 1:32.635 Minuten rund vier Zehntel vor Barrichello geblieben war, spricht von einer "schwierigen Session". "Wir schauen konkurrenzfähiger aus als am Freitag, doch es reichte nicht, um in Q3 dabei zu sein. Wir arbeiteten aber auch mehr am Renntrimm. Warten wir also ab, wie es am Sonntag läuft. Ich denke, mit der richtigen Strategie haben wir durchaus die Möglichkeit auf Punkte."

Barrichello zeigt sich indes zerknirscht: "Wir hatten uns schon gedacht, dass wir mit dem Auto zu kämpfen haben würden, weil wir KERS nicht einsetzen konnten. Wir hatten keine ideale Balance, was vor allem im Vergleich zum Morgen deutlich wurde. Dies bekamen wir während der Qualifikation nicht in den Griff. All dies müssen wir jetzt analysieren. Es gilt, ein besseres Renntempo zu finden."

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