• 09.02.2002 11:13

  • von Fabian Hust

Williams lehnt Kommentare zum FW24 ab

Das BMW-Williams-Team konnte am Freitag in Valencia endlich einmal mit einigermaßen konkurrenzfähigen Zeiten aufwarten

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal hat das BMW-Williams-Team zumindest zum Teil gezeigt, was in dem neuen FW24 wirklich steckt. Juan-Pablo Montoya beendete den fünften Testtag im spanischen Valencia nach 69 Runden mit einer Bestzeit von 1:12.410 Minuten. Der Kolumbianer fuhr damit zumindest auf dem Niveau von Nick Heidfeld im Sauber, von der Bestzeit der Silberpfeile sind die Blau-weißen aber rund 0,7 Sekunden entfernt.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher: Was sagt diese Miene über den FW24 aus?

BMW-Williams-Testfahrer Antonio Pizzonia umrundete den 4,005 Kilometer langen Kurs im Vorjahresmodell FW23B und hatte nach 91 Runden 0,9 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Das Team kündigte am Freitag an, dass es möglicherweise der letzte Testtag war, an dem der FW23B zum Einsatz gekommen ist. Teamkollege Ralf Schumacher erzielte im FW24 nach 69 Runden die viertschnellste Zeit. Der Kerpener hatte dabei rund 1,1 Sekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit von Montoya.

"Das war ein weiterer produktiver Testtag", resümierte Testteammanager Tim Newton. "So konnten wir uns weiter an unserem Zeitplan orientieren, den wir am Sonntag durchgegangen sein möchten. Wir nähern uns dem Ende des Tests und somit haben wir auch nicht nachgelassen sondern heute über 900 Kilometer abgespult."

Unterdessen hat es das Team abgelehnt, Berichte zu kommentieren, wonach man mit der Leistung des neuen FW24 nicht zufrieden sei: "Weder Frank noch Patrick werden dazu etwas sagen", so ein Sprecher des Teams. "Wir werden bis zum ersten Freien Training in Melbourne warten, bevor wir unser technisches Potenzial auswerten anstatt Urteile zu fällen, die zu diesem Zeitpunkt der Saison unpassend wären."

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