Williams kommt ermutigt aus Magny-Cours zurück

Nach der Enttäuschung von Indianapolis scheint es bei Williams wieder vorwärts zu gehen - Sam Michael sieht jedenfalls Licht am Ende des Tunnels

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg wurde in Indianapolis Neunter und Letzter, schrammte damit trotz der vielen Ausfälle an einem WM-Punkt vorbei. Gestern in Magny-Cours reichte es für den Deutschen nur zu Platz 14, womit er lediglich zwei Autos hinter sich ließ - und dennoch sieht Sam Michael, Williams' Technischer Direktor, einen Aufwärtstrend.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Das Williams-Team ist nach dem Rennen in Magny-Cours recht optimistisch

"Die Performance wird jetzt definitiv besser", erklärte der Australier nach dem Grand Prix von Frankreich. "Wir waren hier stärker als in den vergangenen zwei, drei Rennen, aber offensichtlich sammeln wir keine Punkte, weil wir wegen der Zuverlässigkeit ziemlich schlecht aussehen. Wir müssen einfach weiterarbeiten, Performance finden und verstehen, wo wir uns genau befinden. Wir hoffen bald auf einige gute Zielankünfte."#w1#

Seiner Meinung nach wäre schon in Magny-Cours einiges möglich gewesen, doch Mark Webber schied nach Reifenproblemen und insgesamt fünf Boxenstopps aus, weil die Schulter seiner Bridgestone-Pneus überhitzte. Dies führte zu einem Reifenschaden, aufgrund dessen er das Rennen beenden musste. Aber: "Das kann man beheben, so etwas passiert ja nicht ständig. Mit einer Anpassung des Reifendrucks- und -sturzes sollte das erledigt sein", relativierte Michael.

So begründet er auch seine Zuversicht: "Wir waren definitiv stark genug, um in die Punkte zu fahren - Mark hätte das geschafft. Das ist verglichen mit dem vergangenen Rennen ein Fortschritt, aber wegen unserer Probleme mit der Reifentemperatur konnten wir unsere Pace nicht ausschöpfen und in Punkte ummünzen. Wir werden aber nach Hause fliegen, das in den Griff bekommen und es beim nächsten Mal besser machen", kündigte der 35-Jährige an.