Williams erlebt "keinen idealen Freitag"

Pastor Maldonado (13.) und Bruno Senna (17.) konzentrierten sich am Singapur-Freitag auf das Sammeln von Daten - Beide mit Ausrutschern im Verlauf des Trainings

(Motorsport-Total.com) - Die Williams-Piloten Pastor Maldonado und Bruno Senna kamen am Singapur-Freitag zwischenzeitlich beide vom rechten Weg ab. Maldonado verpasste im ersten Freien Training einmal den Bremspunkt für Kurve sieben, konnte eine Beschädigung an seinem FW34 aber vermeiden und den Fahrbetrieb sofort wieder aufnehmen. Teamkollege Senna geriet in der zweiten Session in Kurve 16 auf Abwege und geriet dabei leicht an die Mauer.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado war einmal mehr der schnellere der beiden Williams-Piloten Zoom

Unterm Strich schlossen die beiden Williams-Piloten den ersten Trainingstag auf dem schwierigen Stadtkurs auf den Positionen 13 (Maldonado) und 17 (Senna) ab. Für den weiteren Verlauf des Wochenendes hoffen beide auf eine Steigerung. "Es war ein guter Tag, an dem wir unseren Plan erfüllt haben", stellt Maldonado zunächst das Positive heraus. "Aufgrund des Wetters mussten wir im ersten Freien Training auf einen Run verzichten, dennoch sind wir mit der Menge an gesammelten Daten zufrieden."

"An der Performance müssen wir noch arbeiten, aber die Konstanz ist nicht so schlecht", sagt Maldonado, der in der zweiten Session insgesamt 32 Runden und damit gemeinsam mit Nico Hülkenberg (Force India) und Nico Rosberg (Mercedes) die meisten Umläufe aller Fahrer zurücklegte. "Morgen sollte die Strecke noch einmal um einiges schneller sein", glaubt der Venezolaner und will sich daher noch nicht zu einer Prognose hinreißen lassen. So oder so findet er an dem Stadtkurs Gefallen: "Ich mag Singapur. Für uns Fahrer ist es hier sowohl körperlich als auch mental sehr anstrengend, aber die Strecke macht einfach großen Spaß."


Fotos: Williams, Großer Preis von Singapur


Für Teamkollege Senna war es "kein idealer Tag", was in erster Linie an seinem Ausritt in Session zwei lag. "Leider unterlief mir ein Fehler und ich berührte die Mauer. Dabei wurde das Auto leicht beschädigt", spricht der Brasilianer die Auswirkungen seines Fahrfehlers auf die Hinterradaufhängung seines FW34 an und erklärt: "Ich habe etwas zu hart attackiert. Auf einem Kurs wie diesem hier bedeutet das leider sofort, dass du an der Mauer endest." Für den Sonntag hofft Senna auf eine Platzierung unter den ersten Zehn der Startaufstellung, weiß aber, dass "es im gesamten Feld sehr eng zugeht".